Nach ähnlichen Fällen in Berlin, London und Düsseldorf nun die „New Yorker Patientin“: Erneut befreit eine spezielle Therapie eine HIV-Infizierte vom Virus. Wie geht es jetzt weiter?
Nach ähnlichen Fällen in Berlin, London und Düsseldorf nun die „New Yorker Patientin“: Erneut befreit eine spezielle Therapie eine HIV-Infizierte vom Virus. Wie geht es jetzt weiter?
Baltimore/Los Angeles/New York. Die Transplantation spezieller Stammzellen aus Nabelschnurblut hat eine New Yorker Patientin sehr wahrscheinlich sowohl von ihrer Leukämie als auch von ihrer HIV-Erkrankung geheilt. Das berichten US-amerikanische Wissenschaftlerinnen im Fachblatt „Cell“. Es wäre die erste erfolgreiche Behandlung einer nicht-weißen Frau.
Bislang waren drei Fälle einer Heilung von HIV bekannt: Die entsprechenden Patienten in Berlin, London und Düsseldorf erhielten alle aufgrund einer parallelen Krebserkrankung eine spezielle Stammzellentransplantation. Jene Stammzellen verfügten über eine spezifische Genmutation namens CCR5Δ32. Diese Mutation sorgt für das Fehlen einer Andockstelle für HIV auf den Immunzellen.