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Krieg gegen die Ukraine: Nachschub für den Fleischwolf

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Was passiert in Bachmut? Wann beginnt die Frühjahrsoffensive und was ist von ihr zu erwarten? Militärexperten neigen zu starken Vermutungen – aber man weiß nicht, was man glauben soll.
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was passiert in Bachmut? Wann beginnt die Frühjahrsoffensive und was ist von ihr zu erwarten? Militärexperten neigen zu starken Vermutungen – aber man weiß nicht, was man glauben soll.
Bachmut ist gefallen. Bachmut ist nicht gefallen. Vielleicht fällt die Stadt, die nur noch eine einzige Ruine ist, in den nächsten Tagen, aber wer weiß das schon.
Den Krieg politisch und/oder historisch einzuordnen, ist einigermaßen seriös möglich. Militärisch ernsthafte Prognosen zu fällen, ist dagegen verdammt schwierig. Bachmut ist erst zum Begriff geworden, seit dort massenweise gestorben wird. „Fleischwolf“, sagen die Experten dazu – ein grauenhafter Ausdruck, der aber leider der Wahrheit ziemlich nahekommt. Bachmut, sagt man uns aber auch, sei strategisch von keinem besonderen Interesse. Warum also wird dort dermaßen erbittert gekämpft, als ginge es um viel mehr als nur um diese in Trümmer gelegte Stadt, in der im Frieden Salz gewonnen wird und vor Kurzem noch 74.000 Menschen lebten und jetzt nur noch 5.000?
Weil Russland unbedingt einen Erfolg braucht, egal was es an Menschenleben kostet. Weil Menschenleben dem Kriegsherrn im Kreml ohnehin gleichgültig sind. Weil damit der Weg nach Kramatorsk frei würde, die 160.000-Einwohner-Stadt, die allerdings gut gesichert sein soll. Was soll man da glauben?
Kriege sind Fleischwölfe. Kriege fressen ihre Kinder. Kriege kennen keine Moral. Kriege unterscheiden nicht Wahrheit von Propaganda. Man muss nur nach Syrien schauen, wo Russland an der Seite Baschar al-Assads steht, der seit vielen Jahren einen Krieg gegen seine eigenen Bürger führt.

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