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Kurz vor der Stichwahl um das Amt des türkischen Präsidenten ist es zu einem neuerlichen diplomatischen Eklat zwischen der Türkei und Deutschland gekommen. Das Auswärtige Amt bestellte am Dienstag in Berlin den türkischen Botschafter ein, es reagierte damit auf Vorwürfe der Regierung in Ankara gegenüber Deutschland. Dem Botschafter sei mitgeteilt worden, «dass die Bundesregierung die Vorwürfe der türkischen Regierung in Bezug auf die Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Justiz in Deutschland entschieden zurückweist», erklärte das Auswärtige Amt im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Hintergrund des Streits sind Hausdurchsuchungen bei zwei türkischen Journalisten nahe Frankfurt am Main.