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Selenskyj fordert Kampfjets und plötzlich legt sein engster Berater nach

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Soll der Westen, soll auch Deutschland Kampfflugzeuge für die Ukraine liefern? Diese Debatte wird nun wohl auch in Deutschland geführt werden. Denn der ukrainische Präsident hat bei seinem Besuch in Berlin den Druck spürbar erhöht.
Wolodymyr Selenskyj agierte bei seinem Besuch in Berlin geschickt: Mit salbungsvollen Worten dankte er Deutschland für die Hilfe im Abwehrkampf gegen die russische Aggression. „In der schwierigsten Zeit der modernen Geschichte der Ukraine hat sich Deutschland als unser wahrer Freund und verlässlicher Verbündeter erwiesen, der im Kampf um die Verteidigung von Freiheit und demokratischen Werten entschieden an der Seite des ukrainischen Volkes steht“, schrieb er beim Empfang durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Englisch ins Gästebuch. Und weiter: „Gemeinsam werden wir gewinnen und den Frieden nach Europa zurückbringen“. Selenskyj will „Kampfflugzeug-Koalition“
Ähnlich der Ton gegenüber Bundeskanzler Olaf Scholz, den Selenskyj bei der gemeinsamen Pressekonferenz duzte. Nähe schaffen, Menschen für sich gewinnen. Das kann der ehemalige Schauspieler. Und er nutzte diese Nähe, diese große Bühne, um ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Denn Selenskyj bat um Unterstützung bei der Lieferung moderner Kampfflugzeuge. Die Ukraine bemühe sich in europäischen Hauptstädten um eine „Kampfflugzeug-Koalition“, sagte Selenskyj am Sonntag im Kanzleramt in Berlin. Er werde sich auch an die deutsche Seite mit der Bitte wenden, die Ukraine in dieser Koalition zu unterstützen. Russland habe ein Übergewicht im Luftraum. Das wolle man ändern.
Scholz äußerte sich zurückhaltend. Deutschland habe der Ukraine viel gegeben und werde das auch weiterhin tun. Kein Wort zur expliziten Forderung nach Kampfflugzeugen.

Eine mögliche Lieferung von Kampfflugzeugen wird seit Wochen diskutiert, aber zumindest in Deutschland noch nicht in der ersten politischen Reihe.

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