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++ Newsblog zu Ukraine ++ JRussische Bomber greifen Odessa an

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Tag 515: Selenskyj bezeichnet die Zerstörung der Krim-Brücke explizit als Ziel. Der Kreml warnt den Westen, nachdem ein russischer Journalist getötet wurde.
Tag 515: Selenskyj bezeichnet die Zerstörung der Krim-Brücke explizit als Ziel. Der Kreml warnt den Westen, nachdem ein russischer Journalist getötet wurde. Alle Infos im Newsblog.
0.10 Uhr: Nach mehreren Berichten von Kriegsbeobachtern haben am späten Abend russische Raketen die ukrainische Hafenstadt Odessa angegriffen. Sie seien von Schiffen im Schwarzen Meer, aber auch von russischen Bombern abgefeuert worden. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass eine Tu-22-Bomberstaffel im Nordkaukasus gestartet war. Diese Bomber können Hypersonic-Raketen tragen. Auch der Abschuss von Kalibr-Raketen wurde gemeldet – die Berichte können aber derzeit noch nicht unabhängig bestätigt werden. In Odessa und der Nachbarregion Mykolajiw wurde Luftalarm ausgelöst. In ukrainischen Medien gab es erste Berichte über Explosionen.
Die ukrainische Regierung bestätigte die Angriffe. Ein Mensch sei dabei getötet und 18 weitere verletzt worden, darunter vier Kinder. “Odessa: ein weiterer nächtlicher Angriff der Monster”, sagt Oleh Kiper, Gouverneur der südukrainischen Region Odessa in der Messaging-App Telegram. “Leider haben wir einen Zivilisten, der getötet wurde.” Die größte orthodoxe Kirche der Stadt, die 1809 geweihte Spaso-Preobraschenski-Kathedrale, ist bei den Angriffen der Nachrichtenagentur RBC-Ukraine zufolge schwer beschädigt worden.
23.55 Uhr: Die Nato bestätigt die vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Aussicht gestellte Konferenz des Nato-Ukraine-Rats. Das Gremium werde in der kommenden Woche auf Botschafterebene die Lage im Schwarzen Meer infolge von Russlands Widerstand gegen eine Verlängerung des Getreideabkommens beraten, teilt die Nato mit. Die Sitzung sei auf Wunsch von Selenskyj angesetzt worden.
22.09 Uhr: Polen hat nach eigenen Angaben ein Zentrum zur Instandsetzung von Panzern aus der Ukraine eröffnet. Die Einrichtung in der Stadt Gleiwitz im Süden des Landes habe den Betrieb aufgenommen, schrieb Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak auf Twitter.
Die ersten beiden Kampfpanzer vom deutschen Typ Leopard seien dort eingetroffen. Deutschland hatte zuletzt erklärt, Gespräche über ein gemeinsam mit der Regierung in Warschau geplantes Panzer-Reparaturzentrum in Polen seien ergebnislos beendet worden.
20.19 Uhr: Die Ukraine hat einen von ihr am Samstag geführten Angriff auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim bestätigt. Der Angriff habe auf “militärische Einrichtungen” gezielt und sei von den ukrainischen Streitkräften ausgeführt worden, teilte eine Quelle innerhalb der ukrainischen Armee am Samstag der Nachrichtenagentur AFP mit.

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