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"Chemiegipfel" enttäuscht fast alle Beteiligten

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Nach dem “Chemiegipfel” im Kanzleramt herrscht in der Branche Ernüchterung. Der gemeinsame “Chemie-Pakt” mit der Bundesregierung reicht der Industrie nicht. Denn das wichtigste Thema wurde laut dem Verbandspräsidenten gar nicht erst angesprochen.
Nach dem “Chemiegipfel” im Kanzleramt herrscht in der Branche Ernüchterung. Der gemeinsame “Chemie-Pakt” mit der Bundesregierung reicht der Industrie nicht. Denn das wichtigste Thema wurde laut dem Verbandspräsidenten gar nicht erst angesprochen.
Wirtschaftsverbände, die Chemie-Gewerkschaft IGBCE und Bundesländer haben sich enttäuscht über Ergebnisse eines “Chemiegipfels” mit Bundeskanzler Olaf Scholz gezeigt. Markus Steilemann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, sagte nach dem Treffen in Berlin, das dringlichste Thema, ein “Brückenstrompreis” zur Verringerung der hohen Energiekosten, habe nicht adressiert werden können.
Der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis sagte, über die Frage eines Brückenstrompreises müsse schnell entschieden werden. “Wir haben erste Signale dafür, dass die Situation auch Beschäftigung kosten wird und dass es zu Betriebsschließungen kommen kann, zu Verlagerungen.” Die deutsche Chemieindustrie hatte aus Kostengründen ihre Produktion im zweiten Quartal weiter gedrosselt.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sagte: “Es ist 5 vor 12 in Deutschland.

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