Manöver „Northern Coasts“: Unter deutscher Führung üben verbündete Seestreitkräfte vor der Küste des Baltikums. Dabei geht es um die Bündnisverteidigung – ein Signal auch an Russland.
Manöver „Northern Coasts“: Unter deutscher Führung üben verbündete Seestreitkräfte vor der Küste des Baltikums. Dabei geht es um die Bündnisverteidigung – ein Signal auch an Russland.
Riga – Hochrangiger Besuch beim von der Bundeswehr geleiteten Ostsee-Großmanöver „Northern Coasts“ in Lettland: Angekündigt haben sich an diesem Montag der stellvertretende Inspekteur der deutschen Marine, Vizeadmiral Frank Lenski, weitere hochrangige Militärs von Bündnispartnern und ein Mitglied des Verteidigungsausschusses im Bundestag.
Bei der Übung, die am 9. September startete und noch bis zum 23. September läuft, trainieren mehr als 3000 Soldaten aus 14 Ländern, rund 30 Schiffe und Boote sowie etwa 20 Luftfahrzeuge vor der Küste des Baltikums.
Das Übungsgebiet ist nicht weit von der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad entfernt. Dort hat Russland seine baltische Flotte stationiert. Lenski und die anderen Besucher wollen an Bord des US-Militärschiffs „USS Mesa Verde“ gehen.