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Ansprache Van der Bellen: "Hass und Antisemitismus haben keinen Platz"

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Am Nationalfeiertag wandte sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen auch heuer traditionsgemäß in einer TV-Ansprache an die Österreicherinnen und Österreicher sowie alle Menschen, die hier leben. Zu Beginn seiner Rede verurteilte der Bundespräsident den Terrorangriff der Hamas auf Israel, ehe er betonte, dass es in Österreich keinen Platz für Antisemitismus und Hass gebe. Zudem forderte Van der Bellen von der Politik, sich vom Populismus und Scheindebatten abzuwenden. Der Bevölkerung wünsche er „Unterscheidungskraft“ und rief zu mehr Zusammenhalt auf. 
ÖSTERREICH. „Heute vor 68 Jahren beschloss der österreichische Nationalrat die immerwährende Neutralität Österreichs. Und heute vor 68 Jahren war der erste Tag, an dem nach Ende des Zweiten Weltkrieges keine fremden Truppen mehr auf unserem Hoheitsgebiet stehen durften. Ein großer Tag, ein wichtiger Tag für unser Land und alle, die hier leben“, begann der Bundespräsident seine Rede. 
„Wir feiern heute unsere Heimat. Wir feiern Österreich“, fuhr Van der Bellen fort. Man feiere ein friedvolles und friedliebendes Land und für diesen Frieden müsse man auch dankbar sein, „denn wir leben in einer Welt, in der dieser Friede alles andere als selbstverständlich ist“, erklärte der Bundespräsident. So tobe der russische Angriffskrieg auf die Ukraine nach wie vor ungebrochen, zudem könne Israel nicht einfach die grausame Terrorattacke der Hamas hinnehmen. Im Anschluss hielt Van der Bellen in aller Deutlichkeit fest:
Es sei Österreichs immerwährende Verantwortung, „gerade auch angesichts der schrecklichen, barbarischen Taten, die auf unserem Boden an jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verübt wurden, strikt und entschieden und aus tiefstem Herzen gegen jede Form von Antisemitismus aufzutreten“.

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