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Raketen fliegen auf Tel Aviv – Massaker bei Musik-Festival

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Nach Angriffen der Hamas in Israel steigen die Opferzahlen weiter. Unterdessen verlegen die USA ihren größten Flugzeugträger. Alle Infos im Newsblog.
Nach massiven Angriffen der Hamas in Israel steigen die Opferzahlen weiter. Unterdessen verlegen die USA den größten Flugzeugträger der Welt. Alle Infos im Newsblog.
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat Israel angegriffen. Einen Überblick lesen Sie hier. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:
3.10 Uhr: Zahlreiche Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben bei einer Dringlichkeitssitzung am Sonntag in New York den massiven Angriff der Palästinenserorganisation Hamas auf Israel verurteilt. Die Reaktion erfolgte jedoch nicht einstimmig, wie der US-Botschafter bei der UNO, Robert Wood, nach der Sitzung betonte. „Es gibt eine ganze Reihe von Ländern, welche die Angriffe der Hamas verurteilt haben. Aber es sind offensichtlich nicht alle“, erklärte Wood, ohne Staaten wie Russland explizit zu nennen.
Zuvor hatten die USA den UN-Sicherheitsrat zu einer geschlossenen Reaktion gegen den Hamas-Angriff auf Israel aufgerufen. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen zog der Sicherheitsrat keine gemeinsame Erklärung in Betracht, geschweige denn eine verbindliche Resolution. Einige von Russland angeführte Mitglieder hofften demnach auf einen umfassenderen Schwerpunkt als die Verurteilung der Hamas.
„Meine Botschaft war, die Kämpfe sofort zu beenden und zu einem Waffenstillstand und sinnvollen Verhandlungen überzugehen, wie es seit Jahrzehnten verkündet wird“, erklärte der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassily Nebensia.
China, generell ein Verbündeter Russlands im Sicherheitsrat, hatte sich offen für eine nicht bindende Stellungnahme gezeigt. Es sei ungewöhnlich, dass der Sicherheitsrat nichts sage, erklärte Chinas UN-Botschafter Zhang Jun nach dem Treffen. Zuvor hatte er betont, dass China „alle Angriffe auf Zivilisten“ verurteile. Zugleich forderte er Friedensverhandlungen mit dem Ziel einer Zwei-Staaten-Lösung.
3.00 Uhr: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert einen verstärkten Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland. „Die Attacken in Israel machen einen verstärkten Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland nötig. Spätestens seit den Angriffen in Paris und dem Anschlag in Halle ist klar, dass Feinde Israels in Europa sehr aktiv sind und morden wollen. Das gilt es um jeden Preis zu verhindern“, sagt der stellvertretende GdP-Vorsitzende Sven Hüber der Zeitung „Rheinischen Post“ laut Vorabbericht.
„Wir sollten daher den Schutz auch auf jüdische Einrichtungen ausweiten, die bislang keinen Schutz erhalten haben.“ Zudem müsse die Bundesregierung prüfen, ob in Deutschland bestehende Vorfeldorganisationen der Hamas oder der Hisbollah verboten werden könnten. Es brauche klare Signale, dass solche Netzwerke, die die Terroranschläge vom Wochenende und die Schändung der Leichen israelischer Bürgerinnen und Bürger feierten, in Deutschland nicht geduldet würden.
2.51 Uhr: Die radikal-islamische Palästinenser-Gruppe Hamas verurteilt die Entsendung von US-Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen in die Region sowie die Lieferung von US-Munition an Israel. Die Ankündigung der USA sei eine „tatsächliche Beteiligung an der Aggression gegen unser Volk“, sagt der Hamas-Sprecher Hazem Kassem. Die Gruppe werde sich nicht einschüchtern lassen.
2.34 Uhr: Der Chef der Extremistengruppe Islamischer Dschihad, Ziad al-Nakhala, sagt, seine Kämpfer hielten mehr als 30 der Israelis gefangen. Diese würden nicht zurückgeführt, „bis alle unsere Gefangenen freigelassen sind“. Er bezieht sich dabei auf tausende Palästinenser, die in israelischen Gefängnissen sitzen. Der Islamische Dschihad hatte sich am Samstag dem Angriff der Hamas auf Israel angeschlossen.
1.19 Uhr: Seit Beginn des Überraschungsangriffs der Hamas auf Israel sind nach Angaben eines Sprechers des Nationalen Sicherheitsrates (NSC) „mehrere US-Bürger“ ums Leben gekommen. US-Regierungsvertreter stünden in Kontakt mit ihren israelischen Kollegen.
0.08 Uhr: Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat es im Großraum Tel Aviv und anderen Städten des Landes am späten Sonntagabend wieder Raketenalarm gegeben. In der Küstenmetropole waren Explosionen zu hören, von denen die meisten vermutlich durch das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome ausgelöst wurden. Zuvor heulten unter anderem in südlich von Tel Aviv gelegenen Orten die Warnsirenen. In der Stadt Aschkelon nahe dem Gazastreifen wurde israelischen Medienberichten zufolge ein mehrstöckiges Wohnhaus getroffen. Ob auch Menschen verletzt wurden, war zunächst unklar.
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23.24 Uhr: Nach dem Hamas-Angriff auf Israel mit Hunderten Toten mehren sich Stimmen für ein Aus der Hilfe für die Palästinenser und eine politische Kurskorrektur der EU. „Die Existenz des jüdischen Staates Israel zählt zu Recht zum untrennbaren Kernbestand deutscher Staatsräson“, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Link dem Tagesspiegel.
„Deshalb muss dieser feige Angriff der Hamas auf unschuldige Zivilisten unbedingt zum Anlass genommen werden, alle für den Gaza-Streifen bestimmten deutschen, EU- und UN-Hilfsgelder gründlichst auf ihre Verwendung zu überprüfen“, sagte Link: „Jegliche Verwendung für antiisraelische oder antisemitische Zwecke muss vollständig ausgeschlossen sein.“
Zuvor hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) in der „Bild am Sonntag“ einen Stopp der Hilfen von rund 350 Millionen Euro jährlich ins Gespräch gebracht. „Ich erhoffe mir daher eine Empfehlung der Außenministerin, wie der deutsche Staat angesichts dieser Gewalt mit der finanziellen Unterstützung der Palästinenser weiter verfahren sollte.“
22.23 Uhr: Während Israels Armee noch immer gegen Hamas-Angreifer aus dem Gazastreifen kämpft, dauert auch die Gewalt im Westjordanland weiter an. Bei Konfrontationen mit israelischen Sicherheitskräften wurden in mehreren Orten fünf Palästinenser getötet, wie das Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilte. Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden. Bereits am Samstag waren bei Konfrontationen sechs Palästinenser getötet worden.
22.20 Uhr: Nach den Angriffen der islamistischen Hamas in Israel hat Israels Armee die im Gazastreifen herrschende Organisation mit dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) verglichen. Die Hamas sei „barbarischer und brutaler“ als der IS vorgegangen, sagte Militärsprecher Daniel Hagari. Die Hamas habe „einen Krieg gegen Israel mit dem schlimmsten Massaker an unschuldigen Zivilisten in der Geschichte Israels“ begonnen. Bei den israelischen Gegenschlägen halte sich das Land an das Völkerrecht, betonte er.
21.49 Uhr: Auf dem Gelände eines Musikfestivals in Israel in der Nähe des Gazastreifens sind mindestens 260 Leichen gefunden worden. Das teilte der israelische Rettungsdienst Zaka mit. Hamas-Terroristen waren auf das Gelände eingedrungen und hatten auf die Menschen geschossen. Videos in sozialen Netzwerken zeigen, wie die Besucher in Massen zu fliehen versuchten.
Von dort sollen auch mehrere Menschen nach Gaza verschleppt worden sein, unter ihnen eine deutsche Staatsbürgerin. Mehr dazu lesen Sie hier.
20.14 Uhr: Die USA verlegen als Reaktion auf den Großangriff auf Israel durch die islamistische Hamas einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer. Das teilte das US-Verteidigungsministerium am Sonntag in Washington mit.
20.04 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Großattacke der Hamas auf Israel sind mindestens 413 Menschen getötet worden. 2.300 Palästinenser seien zudem verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit.
19.11 Uhr: Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ist die Zahl der Toten in Israel auf mindestens 700 gestiegen. Dies berichteten mehrere israelische Medien am Sonntag unter Berufung auf medizinische Kreise. Nach jüngsten Angaben des Gesundheitsministeriums wurden mindestens 2.243 Menschen verletzt.
17.51 Uhr: Nach Großangriffen der islamistischen Hamas auf Israel hat Bulgarien 90 Staatsbürger mit dem Regierungsflugzeug aus Tel Aviv ausgeflogen. Der am Sonntag vom Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv gestartete Flieger vom Typ Airbus landete kurz vor 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr MESZ) in Sofia, wie die amtliche Nachrichtenagentur BTA berichtete.
Unterdessen kam im Ministerrat in Sofia das nationale Anti-Terrorismus-Amt zu einer Sitzung zusammen, um die Bedrohung für das südöstliche EU-Land infolge der Nahost-Krise zu erörtern.
17.40 Uhr: Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich unter den von der islamistischen Hamas aus Israel Verschleppten auch deutsche Staatsangehörige befinden. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Sonntag, nach Erkenntnissen des Außenministeriums handele es sich um Menschen, die neben der deutschen auch die israelische Staatsangehörigkeit hätten.
17.24 Uhr: Einen Tag nach Beginn des schweren Angriffs auf Israel stellen viele Medien in dem Land die Frage nach den Ursachen. Die Presseschau.
16.41 Uhr: SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese fordert ein hartes Vorgehen gegen Hamas-Unterstützer in Deutschland. „Jegliche Solidarisierung hier in Deutschland mit Terrororganisationen wie der Hamas oder Hisbollah muss eine harte und konsequente Antwort bekommen mit allen rechtsstaatlichen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, wie insbesondere die Ausweisung nach Paragraf 54 Absatz 1 Nr. 2 Aufenthaltsgesetzes“, sagt Wiese der „Rheinischen Post“.
16.39 Uhr: Nach Großangriffen der islamistischen Hamas auf Israel will Polen seine Bürger von dort ausfliegen. Die polnische Luftwaffe werde dafür mehrere Transportflugzeuge nach Israel schicken, schrieb Präsident Andrzej Duda am Sonntag auf der vormals als Twitter bekannten Plattform X. „Soldaten unserer Spezialeinheiten werden den Schutz beim Boarding und die Sicherheit an Bord gewährleisten.“
Nach Angaben von Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak seien zwei Transportmaschinen vom Typ C-130 Hercules startbereit. Man habe sich für die Militärmaschinen entschieden, da diese Flugzeuge mit Warn- und Reaktionssystemen gegen einen möglichen Angriff ausgerüstet seien, sagte Blaszczak.
Die Hercules-Piloten seien außerdem erfahren genug, um in schwierigen Situationen zu reagieren. Bislang würden 200 polnische Touristen darauf warten, aus Israel in Sicherheit gebracht zu werden. Darunter sind den Angaben zufolge auch Kinder aus einer Schulklasse, die eine Reise nach Israel unternommen hatte.
16.13 Uhr: Die jüngste Eskalation im Nahen Osten hat am Sonntag auch an den dortigen Aktienbörsen für schwere Erschütterungen gesorgt. In Tel Aviv brach der TA-35 zuletzt um sieben Prozent ein. Das war der größte Verlust in mehr als drei Jahren. Der EGX30 in Kairo sackte um 5,4 Prozent ab. In beiden Ländern wird jeweils von Sonntag bis Donnerstag an den Börsen gehandelt.
Größere Verluste gab es auch in Riad, Doha und Kuwait City, wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß.
16.03 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Großattacke auf Israel sind nach palästinensischen Angaben mindestens 370 Menschen getötet und 2.200 verletzt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Gaza am Sonntag mit. Unabhängig überprüfbar war das zunächst nicht.
16.02 Uhr: Bei den Angriffen der islamistischen Hamas-Organisation auf Israel hat es laut US-Außenminister Antony Blinken vermutlich auch US-amerikanische Opfer gegeben. „Wir haben Berichte, dass mehrere Amerikaner getötet wurden. Wir arbeiten hart daran, das zu verifizieren“, sagte Blinken am Sonntag dem TV-Sender CNN. „Außerdem gibt es Berichte über amerikanische Vermisste, und auch da versuchen wir, Bestätigungen zu bekommen.“ Blinken bestätigte diese Angaben auch beim Sender NBC.
15.59 Uhr: Israel sieht sich derzeit mit schweren Angriffen aus dem Gazastreifen konfrontiert. Doch es mischen verschiedene Gruppen und Länder im Nahostkonflikt mit. Welche das sind, lesen Sie hier.
15.57 Uhr: Polens Präsident Andrzej Duda warnt, dass die Eskalation zwischen der Hamas und Israel Russland zugutekommen könnte. Sie lenke die internationale Aufmerksamkeit vom russischen Krieg gegen die Ukraine ab und könne zu einem neuen Migrationsdruck auf Europa durch weitere Flüchtlinge aus dem Nahen Osten führen, sagt Duda dem Sender Polsat News. Der Schutz der polnischen Grenzen, aber auch der Grenzen der Europäischen Union und des Schengen-Raums werde noch wichtiger.
15.51 Uhr: „Was erwarten Leute?“, kommentierte der Journalist Malcolm Ohanwe die aktuellen Geschehnisse in Israel. Die Äußerung hat für ihn jetzt Konsequenzen hat. Mehr lesen Sie hier.
15.48 Uhr: Der Gazastreifen gilt als ein abgeschirmtes und streng kontrolliertes Gebiet. Trotzdem werden Terrorgruppen wie die Hamas mit zahllosen Raketen ausgerüstet. Lesen Sie hier, wie die Raketen in das Gebiet gelangen.
15.47 Uhr: Nach dem Hamas-Angriff auf Israel steht die deutsche Entwicklungshilfe für palästinensische Gebiete in der Kritik. Nun stellt die Bundesregierung sie auf den Prüfstand. Mehr dazu lesen Sie hier.
15.34 Uhr: Militante Palästinenser haben nach Angaben des israelischen Militärs seit Beginn der Kämpfe mehr als 3.200 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Seit Samstagmorgen seien 3.255 Raketen gezählt worden, sagte ein Sprecher am Sonntag.
15.05 Uhr: Laut der israelischen Regierung hat die Hamas mehr als hundert Menschen gefangen genommen.
14.59 Uhr: Laut einem Regierungssprecher sind in Israel mindestens 600 Menschen durch den Hamas-Angriff ums Leben gekommen.
14.52 Uhr: Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat Irans Präsident Ebrahim Raisi mit dem Chef der Organisation, Ismail Hanija, gesprochen. Getrennt davon telefonierte Raisi auch mit dem Anführer der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad, Sijad al-Nachala, wie die iranische Nachrichtenagentur Isna am Sonntag berichtete. Zum Inhalt der Gespräche wurde zunächst nichts bekannt.
14.44 Uhr: Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, erwartet Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, sollten die Kämpfe in Nahost nicht schnell beendet werden. Israel liege zwar nur auf Platz 45 der Rangliste der wichtigsten Handelspartner Deutschlands, seine unmittelbare Bedeutung für die deutsche Wirtschaft sei „überschaubar“, sagte die Ökonomin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Aber: „Viel entscheidender ist, dass sich durch die Eskalation in Nahost die Unsicherheit über die weitere politische und militärische Entwicklung deutlich erhöht hat.“
14.25 Uhr: Seinen geplanten Gig im HaYarkon Park in Tel Aviv, Israel, konnte Bruno Mars nicht spielen. Das ausverkaufte Konzert ist kurzfristig abgesagt worden, nachdem die radikalislamische Terrororganisation Hamas einen überraschenden Großangriff auf Israel gestartet hat. Das hat der Veranstalter Live Nation Israel auf Instagram bekannt gegeben. Der Musiker hat das Land verlassen. Mehr dazu lesen Sie hier.
14.16 Uhr: Bei den Großangriffen der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen sind mindestens 500 Menschen in Israel getötet worden. Das bestätigten am Sonntag medizinische Quellen. Darüber hinaus wurden mehr als 2.000 Menschen nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums verletzt.
13.55 Uhr: Das israelische Sicherheitskabinett hat in Israel den Kriegszustand ausgerufen. Dies erlaube „weitreichende militärische Schritte“, teilte am Sonntag das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. „Der Krieg, der Israel durch eine mörderische Terrorattacke aus dem Gazastreifen aufgezwungen wurde, hat am 7. Oktober 2023 um 06.00 Uhr begonnen.“
13.33 Uhr: Die Zahl der Todesopfer in Israel nach dem überraschenden Großangriff der radikalislamischen Palästinenser-Gruppe Hamas ist laut Berichten israelischer TV-Sender auf über 400 gestiegen. Mehr als 2.000 weitere Menschen in Israel seien verletzt worden, heißt es in den Berichten weiter.
Im Moment des Triumphs war Artem Dolgopyat nicht nach Jubeln, seine Gedanken kreisten um das unfassbare Leid seiner Landsleute in der Heimat. Ein Trauerflor klebte auf der Israelflagge, in die sich der neue Weltmeister im Bodenturnen hüllte. Das Entsetzen über die vielen Toten und Verletzten, die der Großangriff der Hamas auf Israel gefordert hat, war Dolgopyat anzusehen. Mehr dazu lesen Sie hier.
12.30 Uhr: Die deutsch-israelische Gesellschaft Nürnberg-Mittelfranken (DIG) hat nach dem tödlichen Großangriff der Hamas auf Israel eine Prüfung aller Fördermittel aus öffentlicher Hand mit Bezug zu Palästina gefordert. Zudem müssten Bund, Länder und Kommunen rigoros gegen einschlägige Palästinenserorganisationen vorgehen und Israel unzweideutig unterstützen, heißt es in einer Mitteilung vom Sonntag. Mehr dazu lesen Sie hier.
12.18 Uhr: Die Parteichefs mehrerer deutscher Parteien haben eine gemeinsame Erklärung zur Unterstützung Israels abgegeben, die t-online vorliegt. In dem Statement von Omid Nouripour und Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen), Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU), Christian Lindner (FDP), sowie Lars Klingbeil und Saskia Esken (SPD) heißt es, die „Sicherheit des Staates Israels“ sei ihnen „Verpflichtung und deutsche Staatsräson“.
„Wir sind unseren Partnern und Freunden in Israel nicht nur historisch, sondern auch in einer demokratischen Wertegemeinschaft verbunden“, so die Politiker weiter. Die massiven und brutalen Angriffe der Hamas stellten „abscheuliche Verbrechen“ dar. Sie sprechen den Opfern und ihren Familien ihr Mitgefühl aus.
„Dieser Terror ist durch nichts zu rechtfertigen und muss sofort gestoppt werden. Israel hat ein völkerrechtlich verbrieftes Recht auf Selbstverteidigung.“ Dafür stünden sie – obwohl sie im politischen Wettbewerb miteinander stünden – „heute geeint in unserer Solidarität mit dem israelischen Volk und dem Staat Israel.“
12.10 Uhr: Einen Tag nach dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel hat ein Polizist im Nachbarland Ägypten laut einem Medienbericht zwei israelische Touristen und einen Ägypter erschossen. Der Polizist habe „wahllos“ auf eine israelische Reisegruppe in der Stadt Alexandria geschossen, berichtete der Fernsehsender Extra News am Sonntag. Der Polizist sei festgenommen worden.
Inwiefern es sich um eine Einzeltat handelt oder ob sie in Verbindung mit den Angriffen der Hamas und der Hisbollah auf Israel steht, ist bislang unklar. Mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier.
11.55 Uhr: Die Gedenkstätte Buchenwald ist angesichts der massiven Hamas-Angriffe auf Israel in Sorge um dort lebende Überlebende des NS-Konzentrationslagers bei Weimar. Einige von ihnen lebten in Tel Aviv und in Orten entlang des Gaza-Streifens und seien somit unmittelbar bedroht, sagte Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur.
Seit Beginn der Angriffe am Samstag habe die Gedenkstätte bislang keinen Kontakt mit ihnen. „Wir versuchen, Kontakt aufzunehmen und zu helfen, so weit das möglich ist.“ Es sei „furchtbar“, dass Holocaust-Überlebende ausgerechnet in Israel bedroht würden. „Israel ist ja der Ort, an den sie gegangen sind, um in Sicherheit zu sein.“
11.50 Uhr: Bei Israels Gegenattacken im Gazastreifen ist ein ranghohes Hamas-Mitglied ums Leben gekommen. Wie der Zivilschutz bestätigte, sei die Leiche von Aiman Junis am Sonntag aus den Trümmern eines Gebäudes im Flüchtlingslager Nuseirat geborgen worden.
11.44 Uhr: Angesichts des Großangriffs der islamistischen Hamas auf Israel hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ein Ende der deutschen Hilfen für die Palästinenser verlangt. Der entsetzliche Terror gegen Israel müsse umgehend beendet werden, sagte der Chef der CSU-Bundestagsabgeordneten am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Es braucht aber auch eine Bereitschaft bei uns, Taten folgen zu lassen: Hetze gegen Israel auf deutschen Straßen darf nicht ungestraft bleiben. Und Zahlungen an die palästinensische Seite müssen sofort eingestellt werden.“ Dobrindt betonte: „Wir stehen auch in dieser schweren Stunde fest zu Israel.“
11.15 Uhr: Die Palästinensische Autonomiebehörde beantragt ein Dringlichkeitstreffen der Außenminister der Arabischen Liga. Das berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA. Grund sei die „brutale und anhaltende israelische Agression gegen das palästinensische Volk einschließlich der Stürmung der Al-Aksa-Moschee durch Tausende Siedler“, zitiert die Agentur den palästinensischen Botschafter bei der Arabischen Liga, Muhannad al-Akluk.
Eine Jugendgruppe aus Berlin-Pankow, die sich auf einer Austauschreise in der israelischen Stadt Ashkelon befindet, ist von dem Raketenbeschuss der islamistischen Hamas betroffen.

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