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Israels Armee meldet Tötung Dutzender Terroristen in Gaza

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Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Hamas und das pro-palästinensische Netzwerk Samidoun verboten. 400 weitere Ausländer haben den Gazastreifen verlassen. Alle Entwicklungen hier im Newsticker zum Krieg in Nahost.
Wieder Beschuss an der israelisch-libanesischen Grenze
10.43 Uhr: An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon hat es am Samstag erneut Gefechte gegeben. Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge Terrorzellen im Libanon attackiert, die versucht hätten, Ziele in Israel anzugreifen. Das Militär habe zudem mehrere Raketenstarts aus dem Nachbarland registriert und die Orte des Beschusses angegriffen, wie die Armee auf Telegram mitteilte. Berichte über Verletzte gab es den Angaben nach zunächst nicht.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah. Auf beiden Seiten gab es bereits Tote. Die Hisbollah hat Verbindungen zur im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas, gilt aber als deutlich einflussreicher und schlagkräftiger. Zudem gilt sie als wichtigster nichtstaatlicher Verbündeter des Irans und zählt zur selbst ernannten „Widerstandsachse“, einer Front von Milizen mit dem Ziel, Irans Erzfeind Israel zu bekämpfen.

Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hatte Israel am Freitag mit einer militärischen Eskalation gedroht. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte die Miliz wiederum vor einem „unvorstellbaren Preis„, den ein “solcher Fehler“ sie kosten würde.

Bisher 421 Lastwagen mit Hilfslieferungen in Gaza eingetroffen
10.23 Uhr: Im Gazastreifen sind seit Beginn des Krieges 421 Lastwagen mit dringend benötigten Hilfslieferungen eingetroffen. Wie der Palästinensische Rote Halbmond am Samstagmorgen mitteilte, seien am Freitagabend 47 Lastwagen mit humanitärer Hilfe auf der palästinensischen Seite des Grenzübergangs Rafah angekommen. Sie enthielten Lebensmittel, Wasser, Hilfsgüter, Medikamente und medizinische Ausrüstung. Treibstoff sei bisher nicht eingetroffen.

UN-Angaben zufolge sind täglich 100 Lkw-Ladungen notwendig, um die mehr als zwei Millionen Menschen im umkämpften Gazastreifen mit dem Nötigsten zu versorgen. Israels Armee meldet Tötung Dutzender Terroristen in Gaza
Samstag, 04. November, 7.37 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem weiteren Bodeneinsatz gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen „Dutzende Terroristen“ getötet. Es habe am Vortag zahlreiche Versuche gegeben, die israelischen Truppen aus Tunnelschächten und militärischen Einrichtungen im nördlichen Gazastreifen anzugreifen, teilte die Armee am Samstagmorgen mit. Die Soldaten hätten Terroristen getötet, Waffen der Hamas gefunden und Tunnelschächte freigelegt, die für Terrorzwecke genutzt würden.
Israelische Panzer hätten im Norden des Gazastreifens drei Beobachtungsposten der Hamas zerstört und bei Gefechten mit 15 Terroristen mehrere von ihnen getötet, hieß es weiter. In der Nacht habe die israelische Armee zudem im südlichen Gazastreifen eine gezielte Razzia durchgeführt, um Gebäude zu räumen und Sprengsätze zu entschärfen. Während des Einsatzes seien die Truppen auf eine Terrorzelle gestoßen, die aus einem Tunnelschacht gekommen sei.

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