Nachdem ein Rumpfteil im Flug herausgebrochen war, ermittelt die Luftfahrbehörde FAA. Boeing könnte Pflichten bei Produktion, Inspektionen und Tests vernachlässigt haben.
Infolge des Zwischenfalls mit einer Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hat die US-Luftfahrtbehörde FAA Ermittlungen gegen den Konzern eingeleitet. “Dieser Vorfall hätte nie passieren dürfen und darf nicht wieder passieren”, teilte die FAA mit. Die Untersuchung bezieht sich den Angaben zufolge auf die Qualitätssicherung bei dem Flugzeugbauer.
Geprüft werde, ob die Konstruktionen bei Boeing den genehmigten Vorlagen entsprächen. Die Umstände des Beinahe-Unglücks wiesen darauf hin, der Flugzeugbauer könnte seine Pflichten bei Produktion, Inspektionen und Tests vernachlässigt haben, hieß es in einem Brief an Boeing. Angaben der FAA zufolge hat Boeing zehn Werktage Zeit, dazu Stellung zu beziehen.