Erst am Freitag hatte der Bundestag dem Einsatz zugestimmt, nun hat die Fregatte “Hessen” erstmals scharf geschossen. Dabei wurden laut Bundeswehr zwei Drohnen getroffen.
Die im Roten Meer zum Schutz von Handelsschiffen eingesetzte Fregatte Hessen hat Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz abgewehrt. Es war der erste Einsatz scharfer Waffen durch die deutsche Marine im Rahmen der EU-Mission Aspides. Nach Angaben der Bundeswehr schoss die Fregatte zwei Drohnen ab. Auf der deutschen Fregatte seien keine Personen- oder Sachschäden entstanden, hieß es in einer Mitteilung auf X.
Der Deutsche Bundestag hatte dem Einsatz am vergangenen Freitag zugestimmt. Er gilt als die gefährlichste
Marinemission in der Geschichte der Bundeswehr.
Die durch den Iran unterstützte Huthi-Miliz will mit Angriffen auf
Handelsschiffe im Roten Meer ein Ende der israelischen Angriffe auf Stellungen der terroristischen Hamas im
Gazastreifen erzwingen. Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der
wichtigsten Seehandelsrouten weltweit.