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Die Profis des SC Freiburg hüpften Arm in Arm vor ihren Fans auf und ab, Christian Streich beobachtete seine Sieger aus einiger Distanz. Erleichtert feierten die Breisgauer das Ende ihrer Sieglos-Serie in der Fußball-Bundesliga und holten sich vier Tage vor einer historischen Chance in der Europa League weiteres Selbstbewusstsein. Die Mannschaft von Trainer Streich gewann beim VfL Bochum am Sonntag mit 2:1 (1:0).
«Extrem viel Druck» sei abgefallen, sagte Torschütze Michael Gregoritsch. Für Freiburg war es der erste dreifache Punktgewinn in der Liga nach zuvor sechs Partien ohne Sieg. «Das Selbstvertrauen in der Bundesliga ist nicht allzu groß, die Fitness ist auch nicht immer bei über hundert Prozent. Insofern sind wir sehr, sehr froh, dass wir das irgendwie über die Runden gebracht haben. So ein Sieg ist dann auch extrem wichtig für die Moral», betonte der Österreicher.
Maximilian Eggestein (36. Minute) und Gregoritsch (53.) erzielten die Tore für den SC und sorgten für die dritte Bochumer Niederlage nacheinander. Der Revierclub ist Tabellen-15., hat aber noch einen recht beruhigenden Vorsprung von sieben Punkten auf den Relegationsplatz. Für den VfL traf Verteidiger Ivan Ordets (62.).
Sauer kommentierte Bochums Stürmer Moritz Broschinski eine Szene kurz vor der Halbzeit: Schiedsrichter Marco Fritz bewertete einen Armeinsatz von Matthias Ginter im Strafraum gegen Broschinski nicht als Foul.