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GDL setzt 35-Stundenwoche bei der Bahn durch – ab 2029

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In der Tarifeinigung kommt die Deutsche Bahn den Lokführern bei der Arbeitszeit nun stufenweise weiter entgegen – bei vollem Lohnausgleich. Freiwillig soll aber auch mehr gearbeitet werden dürfen.
Die Deutsche Bahn ist den Lokführern bei der Tarifeinigung im Kernstreitpunkt Arbeitzeit weiter entgegenkommen: Das Unternehmen und die Gewerkschaft GDL haben sich auf eine 35-Stunden-Woche ab 2029 geeinigt. Die Wochenarbeitszeit soll dann für Schichtarbeiter bei gleichbleibendem Lohn von derzeit 38 auf 35 Stunden reduziert werden. Es gebe künftig jedoch ein Wahlmodell zur Wochenarbeitszeit, teilte der Staatskonzern mit.
»Die Auseinandersetzung war hart, aber wir konnten uns nun auf einen intelligenten Kompromiss einigen«, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. Kernbestandteil sei ein »Optionsmodell, mit dem Mitarbeitende im Schichtdienst künftig selbst über ihre Wochenarbeitszeit entscheiden« könnten. Die sogenannte Referenzarbeitszeit soll dabei laut Bahn in mehreren Stufen reduziert werden – jedoch sollen nicht alle Schritte automatisch erfolgen. Der Arbeitszeitkorridor gehe bis 2029 von 35 bis 40 Stunden.

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