Mit Blick auf die EM wächst in Deutschland die Sorge vor Gewalt. Innenministerin Faeser reagiert mit Grenzkontrollen.
Durch den Anschlag in einer Konzerthalle in Moskau rückt der Terrorismus international wieder stärker ins Bewusstsein. Mit Blick auf die EM wächst auch in Deutschland die Sorge vor Gewalt. Innenministerin Faeser reagiert mit konkreten Maßnahmen.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer zeitweilige Kontrollen an allen deutschen Grenzen angekündigt. “Wir werden während des Turniers an allen deutschen Grenzen vorübergehende Grenzkontrollen vornehmen, um mögliche Gewalttäter an der Einreise hindern zu können”, sagte Faeser der “Rheinischen Post”.
Dies sei notwendig, um die EM bestmöglich zu schützen. Im Fokus stehe der Schutz vor Islamisten und anderen Extremisten, vor Hooligans und anderen Gewalttätern sowie die Sicherheit der Netze vor Cyberangriffen. “Diese aktuellen Bedrohungen haben wir besonders im Blick.”
Die Fußball-EM startet am 14. Juni. Deutschland hatte schon öfter zeitweilige Grenzkontrollen vorgenommen, wenn internationale Großereignisse im Land stattfanden, unter anderem auch zur Fußballweltmeisterschaft 2006. Erst Mitte Februar hatte das Bundesinnenministerium die Kontrollen an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien und zur Schweiz bis Mitte Juni verlängert.
