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Nestlé wegen Zucker in Baby-Nahrung in der Kritik

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Vor 50 Jahren stand Nestlé wegen der Werbung für Babymilchpulver in Entwicklungsländern am Pranger.
Vevey – Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé steht wegen Babynahrung in der Kritik. Nach einer Analyse der Schweizer Organisation Public Eye, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte durch Unternehmen mit Sitz in der Schweiz einsetzt, setzt das Unternehmen Babynahrung in manchen Ländern Zucker zu. Betroffen seien Entwicklungs- und Schwellenländer, westliche Länder wie Deutschland dagegen nicht. “Nestlé macht Babys und Kleinkinder in einkommensärmeren Ländern zuckersüchtig”, heißt es in dem Bericht, der einen Tag vor der Generalversammlung der Nestlé-Aktionäre am Donnerstag veröffentlicht wurde. Public Eye forderte Nestlé am Mittwoch auf, “die Doppelmoral” zu beenden. Nestlé stritt die Ergebnisse der Laboranalysen auf Nachfrage nicht ab.
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Nach den Analysen von Public Eye und dem Internationalen Aktionsnetzwerk zur Säuglingsnahrung (IBFAN) in einem belgischen Labor enthielten Proben bestimmter Folgemilchprodukte für Kleinkinder aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien keinen Zuckerzusatz.

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