Pedro Sánchez denkt über einen Rücktritt nach. Tausende Menschen gingen am Samstag in Madrid für seinen Verbleib im Amt auf die Straße.
Stand: 27.04.2024, 22:52 Uhr
Von: Bettina Menzel
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Pedro Sánchez denkt wegen Korruptionsvorwürfen gegen seine Ehefrau über einen Rücktritt nach. Tausende Menschen gingen nun in Madrid auf die Straße, um für seinen Verbleib im Amt zu demonstrieren.
Madrid – Über 12.000 Menschen gingen am Samstag (27. April) in Madrid auf die Straße, um den spanischen Ministerpräsidenten zum Bleiben zu bewegen. Pedro Sánchez hatte zuvor in den sozialen Netzwerken angekündigt, bis kommenden Montag über einen Rücktritt nachdenken zu wollen. Hintergrund waren Korruptionsvorwürfe gegen die Frau des spanischen Regierungschefs – aufgebracht vom Antikorruptions-Netzwerk Manos Limpias (zu Deutsch: „Saubere Hände“), das Berichten zufolge rechtsextremen Kreisen nahesteht.
Tausende Demonstrierende versammelten sich am Samstag in Madrid vor der Zentrale von Sánchez‘ Partei PSOE, der sozialdemokratischen Partei Spaniens. Auf Plakaten stand unter anderem „Pedro, gib nicht auf“ oder „Spanien braucht dich“. „Ich hoffe, dass Sánchez am Montag sagen wird, dass er bleibt“, sagte die Demonstrantin Sara Domínguez der Nachrichtenagentur AFP.
