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Tiere: «Kein Unterschied für Bienen»: Imkern in New York

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Tausendfaches Summen: In der Millionenmetropole New York halten immer mehr Menschen Bienen. Das Imkern im Großstadtdschungel ist beliebt – trotz Herausforderungen.
© Christina Horsten/dpa
Tausendfaches Summen: In der Millionenmetropole New York halten immer mehr Menschen Bienen. Das Imkern im Großstadtdschungel ist beliebt – trotz Herausforderungen.
Heute, 09:50 Uhr
Ob weites, wenig bevölkertes Land oder Millionenmetropole: Für die Bienen macht das keinen Unterschied, wie Imker Andrew Coté sagt. «All die Menschen stören sie nicht und sie finden auch genug Nahrung», berichtet er.
«Es gibt viel gutes Futter hier und sie fliegen ja fast fünf Kilometer in jede Richtung – das heißt, die Bienen, die wir hier im Bryant Park haben, sind hier unterwegs, dann fliegen sie in den Central Park und dann vielleicht auch noch in den Tompkins Square Park im Südosten von Manhattan. Das ist kein Problem.»
Für ihn selbst aber sei es ein großer Unterschied, dass er als Imker mitten in New York arbeitet statt auf dem Land. «Mit dieser dichten Bevölkerung und dem Verkehr und der vertikalen Arbeit ist das alles viel schwieriger», sagt der 53-Jährige. «Erstmal muss man einen guten Platz finden. Es ist nicht so ganz einfach, die Betreiber eines Gebäudes davon zu überzeugen, eine Kiste mit 75.000 fliegenden, stechenden, giftigen Kreaturen auf ihr Dach zu stellen.»
Zudem sei es häufig heiß in der Stadt – auch derzeit schwitzt New York wieder unter einer Hitzewelle – und auf den Dächern werde die Hitze reflektiert. «Die Bienen bekommen also Hitze von oben und unten, das kocht sie ein wenig.

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