2026 könnten in Deutschland nur noch 175.000 Wohnungen gebaut werden. Anvisiert ist das Doppelte. Doch es gibt Lichtblicke für Häuslebauer und Mieter.
Stand: 29.07.2024, 18:41 Uhr
Von: Moritz Maier
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2026 könnten in Deutschland nur noch 175.000 Wohnungen gebaut werden, warnt das Ifo-Institut. Gebraucht würde mehr als das Doppelte. Doch es gibt Lichtblicke für Häuslebauer und Mieter.
Berlin – Der deutsche Bau- und Wohnungsmarkt befindet sich in der Krise. Zu hohe Baukosten sorgen dafür, dass kaum noch neue Wohnungen entstehen und Mieten gleichzeitig explodieren. Nun ernüchtert eine neue Prognose des Münchner Ifo-Instituts. 2026 rechnen die Fachleute mit nur noch 175.000 neu gebauten Wohnungen. Dabei hat die Ampel-Koalition jährlich 400.000 angepeilt. Die Bundesregierung will deshalb mit zwei Neuerungen der Baukrise begegnen.
„Die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet, aber es ist ziemlich klar, dass wir spätestens 2026 unter die 200.000er-Marke rutschen werden“, sagte Ifo-Bauexperte Ludwig Dorffmeister der Deutschen Presseagentur mit Blick auf den deutschen Neubau. Schon im vergangenen Jahr erreichte Deutschland die von der Bundesregierung ausgerufenen Bauziele mit knapp 300.000 neuen Wohnungen nicht. Allerdings leidet der Neubau nicht nur hierzulande, weiß der Ifo-Experte. In ganz Europa gehen demnach Bauanträge und Wohnungsbaugenehmigungen zurück.
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