Durch das Eintrittsgeld für Kurzurlauber war Luigi Brugnaro die vergangenen Monate groß in den Nachrichten.
Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, gerät wegen einer Korruptionsaffäre im Rathaus der italienischen Lagunenstadt zunehmend unter Druck. Alle Forderungen nach seinem Rücktritt lehnte der rechte Politiker in einer turbulenten Sitzung des Stadtrats ab. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 62-Jährigen wegen Bestechungsvorwürfen gegen seine Verwaltung, aber auch wegen eines Grundstücks, das ihm persönlich gehört. Brugnaro war in den vergangenen Monaten durch die Einführung einer Eintrittsgebühr für Venedig weltweit in den Nachrichten.
Mehr aktuelle News
Im Stadtrat wies der Bürgermeister alle Vorwürfe zurück. “Ich habe nichts Unrechtes getan”, sagte Brugnaro. “Ich werde um meine Ehre kämpfen.” Insgesamt wird gegen mehr als 20 Verdächtige ermittelt, auch gegen seinen Stabschef.