Tausende Menschen fliehen vom Südlibanon nach Beirut, während sich der Konflikt zwischen Israel und Hisbollah verschärft
Der Konflikt im Nahen Osten spitzt sich zu: Die israelische Armee hat in der Nacht zu Dienstag dutzende Ziele der Terrororganisation Hisbollah im Südlibanon angegriffen. Dabei wurden nach Angaben der Armee „terroristische Ziele“ in Hisbollah-Hochburgen getroffen.
Unterdessen flohen bereits am Montag und in der Nacht zu Dienstag tausende Menschen aus dem Südlibanon vor den Angriffen der israelischen Armee und wurden damit zu Flüchtlingen im eigenen Land. Laut Augenzeugen herrschte „Panik und Chaos“, der Verkehr kam zeitweise zum Erliegen.
Fotos aus den südlichen Dörfern in Sidon (Libanon) zeigen endlose Staus auf der Autobahn in Richtung Beirut oder andere Orte im Norden des Landes. Familien mit Kindern quetschten sich samt Gepäck auf Pickup-Ladeflächen. Wer nicht mehr ins Auto passte, setzte sich aufs Dach.
Mindestens 17 Menschen, darunter viele Kinder, pferchen sich auf die Ladefläche eines Pickups, um in Richtung Beirut (Hauptstadt des Libanon) zu fliehen
Zwei junge Männer haben auf dem Dach eines Kleinwagens Platz genommen, im Auto teilen sich zwei Kinder den Beifahrersitz
Auch in Israel mussten sich Menschen in Sicherheit bringen: Wie die Armee auf X mitteilte, waren Zivilisten in Haifa gezwungen, in Luftschutzbunker zu fliehen, weil die „Hisbollah wahllos Raketen abfeuerte“.
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Deutschland — in German Tausende flüchten vor Israels Raketen: Massenflucht im Libanon