Hurrikan “Milton” hat nun das Festland erreicht
Hurrikan “Milton” hat die Westküste Floridas erreicht. Der Sturm traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum mitteilte. Kurz bevor “Milton” auf die Küste traf, war er von der höchsten Kategorie 5 zunächst auf die Stufe 4 und schließlich auf 3 herabgestuft worden. Angesichts der Größe des Sturms blieben die Warnungen jedoch unverändert dringlich. Besonders betroffen ist die Region um Tampa.
“Milton” soll nun von der Golfküste Floridas aus über den Bundesstaat hinweg in Richtung Atlantik ziehen. Es wird auch jenseits der Küsten mit schweren Zerstörungen gerechnet. Bereits vor der Ankunft des Hurrikans wüteten in Teilen Floridas Tornados. Die Wasserstände stiegen rapide an, da die heftigen Winde das Meerwasser ins Landesinnere trieben.
Meteorologen sagten voraus, dass es einer der gefährlichsten Stürme in der Geschichte des Bundesstaats werden könnte. Neben extremen Windgeschwindigkeiten wird mit heftigen Regenfällen und gefährlichen Sturmfluten gerechnet, die großflächige Überschwemmungen verursachen könnten.
Die Behörden ordneten die Evakuierung mehrerer Küstengebiete an. Millionen Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Viele folgten dem Aufruf – es gab Berichte über Staus und Engpässe bei Treibstoff und Notunterkünften.