Israelische Truppen sind in den Süden des Libanon eingerückt. Ziel der Bodenoffensive ist die radikal-schiitische Hisbollah. Was bislang bekannt ist.
Stand: 30.09.2024, 23:37 Uhr
Von: Patrick Mayer
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Israelische Truppen sind in den Süden des Libanon eingerückt. Ziel der Bodenoffensive ist die radikal-schiitische Hisbollah. Was bislang bekannt ist.
Beirut – Es hatte sich am Montag (30. September) angedeutet: Die Ampel-Bundesregierung (SPD, Grüne und FDP) hatte eilig eine Bundeswehr-Maschine nach Beirut entsandt, um Angehörige von Botschaftsmitarbeitern aus dem Libanon zu holen.
Am Abend verbreitete sich die Nachricht dann in internationalen Medien: Israel hat seine Bodenoffensive im Süden des Libanon gestartet. So sollen Spezialkräfte der IDF, wie die israelische Armee genannt wird, in die südlichen Provinzen des Nachbarlandes eingerückt sein und vereinzelte Kommandoaktionen durchführen. Darüber, dass große Panzer-Verbände die Grenze überschritten hätten, war am späten Montagabend (Stand: 23 Uhr) nichts bekannt.
Erste Hinweise deuten dagegen an, dass selbst die libanesische Hauptstadt mit ihren rund 2,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern direkt am Mittelmeer Ziel einer Bodenoffensive sein könnte. So hat ein Sprecher der israelischen Armee hat über soziale Medien die Einwohnerinnen und Einwohner der südlichen Vororte von Beirut zum Verlassen ihrer Häuser und Wohnungen aufgefordert.
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