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Netanjahu: Iran wird für seinen Fehler bezahlen

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Die USA verstärken ihre Streitkräfte im Nahen Osten um mehrere tausend Soldaten. Die News vom 1. Oktober zum Krieg in Nahost im Live-Ticker.
Live-Ticker zum Krieg in Nahost hier aktualisieren
Israel Regierungschef Benjamin Netanjahu hat nach dem iranischen Angriff Vergeltung angekündigt. „Der Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht – und er wird dafür bezahlen“, sagte Netanjahu dem israelischen Sicherheitskabinett nach Angaben seines Büros. Irans Angriff sei gescheitert. (dpa)
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Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat Israel nach der Raketenattacke gedroht. „Die Schläge der Widerstandsfront auf den erschöpften und dem Untergang geweihten Körper des zionistischen Regimes (Israel) werden, mit göttlicher Hilfe und Kraft, noch heftiger werden“, schrieb das Staatsoberhaupt (85) auf der Plattform X. Chamenei hat in allen strategischen Belangen das letzte Wort im Iran.
Zur sogenannten Widerstandsachse gehören Milizen im Nahen Osten, unter ihnen etwa die schiitische Hisbollah im Libanon oder die Huthi-Rebellen im Jemen. Auch die islamistische Hamas wird von Teheran unterstützt, um den gemeinsamen Erzfeind Israel zu bekämpfen.
Irans Revolutionsgarden hatten nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hieß es. (dpa)
Die US-Regierung hat den iranischen Raketenangriff auf Israel als «vereitelt und unwirksam» bezeichnet und mit Konsequenzen gedroht. „Uns ist nichts über Schäden an Flugzeugen oder strategischen militärischen Einrichtungen in Israel bekannt“, sagte US-Sicherheitsberater Jake Sullivan in Washington. Man habe bereits deutlich gemacht, dass dieser Angriff Konsequenzen haben werde und daran arbeite man nun mit Israel. Es handle sich um eine „bedeutende Eskalation“. Kriegsschiffe des US-Militärs hätten dabei geholfen, den Raketenangriff abzuwehren.
In Jericho im Westjordanland gebe es Berichte über den Tod eines palästinensischen Zivilisten. Zum aktuellen Zeitpunkt sei nichts über Todesopfer in Israel bekannt, sagte Sullivan weiter. Man habe nach diesem Vorfall erste Gespräche mit den Israelis geführt, sowohl auf militärischer Ebene als auch zwischen dem Weißen Haus und dem Büro des israelischen Premierministers, erläuterte Sullivan. Diese Gespräche würden in den kommenden Stunden fortgesetzt.
Das US-Außenministerium erklärte auf Nachfrage, es habe zwar Hinweise darauf gegeben, dass ein Angriff bevorstehen könne – auf Basis dessen hätten die USA die israelische Seite gewarnt. Die iranische Regierung habe im Vorfeld des Angriffs aber keine Warnung über diplomatische Kanäle ausgesprochen. Berichte darüber seien „absolut falsch“, sagte Sprecher Matthew Miller. (dpa)
Irans Präsident Massud Peseschkian hat den Raketenangriff auf Israel verteidigt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu solle wissen, dass Iran kein kriegslüsternes Land sei, „aber jeder Bedrohung entschlossen entgegentritt“, schrieb Peseschkian auf der Plattform X. „Dies ist nur ein Bruchteil unserer Fähigkeiten. Legen Sie sich nicht mit Iran an“, warnte der Präsident.
Irans Revolutionsgarden haben nach eigenen Angaben am Dienstagabend Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hieß es. (dpa)
Israel hat nach den iranischen Raketenangriffen am Dienstag Vergeltung angekündigt. „Dieser Angriff wird Konsequenzen haben“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. „Wir haben Pläne, und wir werden an dem Ort und zu der Zeit handeln, die wir bestimmen.“
Der Iran hatte Israel am Abend direkt mit Raketen angegriffen – zum zweiten Mal nach dem Abschuss von hunderten Drohnen und Raketen auf Israel im April. Nach Angaben der israelischen Armee wurde erneut „eine große Anzahl“ iranischer Raketen abgefangen. Die Armee gab am späteren Abend vorerst Entwarnung, die Gefahr aus dem Iran sei „im Moment“ gebannt.
Die iranischen Revolutionsgarden bezeichneten die Raketenangriffe auf Israel als Antwort auf die Tötung der Anführer der pro-iranischen Hisbollah und der mit ihr verbündeten Hamas durch israelische Angriffe. „Wenn das zionistische Regime auf iranische Operationen reagiert, wird es mit vernichtenden Angriffen konfrontiert werden“, erklärten die Revolutionsgarden laut der Nachrichtenagentur Fars. (dpa)
US-Präsident Joe Biden hat das US-Militär angewiesen, auf Israel gerichtete iranische Raketen abzuschießen. Biden und seine Vize-Präsidentin Kamala Harris würden von seinem Krisenstab im Situation Room über die Lage informiert, teilte das Weiße Haus mit.
Bei einem Schusswaffenangriff in Tel Aviv sind mindestens sieben Menschen verletzt worden. Es handele sich vermutlich um einen Terrorangriff, teilte die Polizei am Dienstag mit. „Es wurden mindestens sieben Menschen an zwei verschiedenen Orten verletzt“, sagte der Leiter des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom, Eli Bin. Unter den „zahlreichen Verletzten“ seien mehrere Menschen bewusstlos, hieß es in einer separaten Erklärung.
Der Angriff ereignete sich vor dem Hintergrund eines möglichen iranischen Raketenangriffs auf Israel. Kurz zuvor hatte die US-Regierung erklärt, dieser stehe „unmittelbar“ bevor.
Die israelische Armee rief die Bevölkerung dazu auf, sich auf einen möglichen iranischen Raketenangriff vorzubereiten. Es drohe eine „weitreichende“ Attacke“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Dienstag in einer Ansprache im Fernsehen. Er forderte die Menschen auf, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten.
Auch die US-Botschaft in Israel rief ihre Mitarbeiter und deren Angehörige an, sich in Sicherheit zu bringen. (afp)
Der Iran hat einen Raketenangriff auf Israel gestartet. Die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, feuerten nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Israel ab. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hieß es im Staatsfernsehen. Eine Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur berichtete, in Tel Aviv seien starke Explosionen zu hören.
Die Luftstreitkräfte der Revolutionsgarden zielten nach eigener Darstellung auf wichtige militärische Ziele. Gleichzeitig drohten die Revolutionswächter mit weiteren, „vernichtenden und zerstörerischen Angriffen“, sollte Israel auf den iranischen Schlag reagieren.
Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom teilte laut „Times of Israel“ mit, zwei Menschen seien durch Granatsplitter leicht verletzt worden. Mehrere andere wurden demnach wegen leichter Verletzungen nach einem Sturz oder wegen akuter Angstzustände behandelt. (dpa)
Angesichts der militärischen Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah verstärken die USA ihre Streitkräfte im Nahen Osten um mehrere tausend Soldaten. Der Aufenthalt bereits stationierter Einheiten werde verlängert und diejenigen, die eigentlich als Ersatz vorgesehen waren, würden nun als Verstärkung hinzukommen, sagte die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh am Dienstag in Washington. Dies bedeute „zusätzlich einige tausend“ Soldaten. Diese Einheiten verfügten über eine Reihe von Kampfflugzeugen, darunter Jets vom Typ F-16 und F-22.
Kurz zuvor hatte ein US-Regierungsbeamter darüber informiert, dass der Iran einen unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff auf Israel plane. Ein solcher direkter Angriff auf Israel werde „schwerwiegende Folgen für den Iran haben“, warnte er. Die USA unterstützten „aktiv die Vorbereitungen zur Verteidigung“ Israels.
Die israelische Armee geht derzeit mit massiven Luftangriffen gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon vor und startete in der Nacht zum Dienstag nach eigenen Angaben einen „begrenzten“ Bodeneinsatz im Nachbarland. Am Freitag wurde Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff getötet. (afp)
Auch die Niederlande wollen ihre Bürger aus dem Libanon herausholen. Der Konflikt zwischen Israel und Libanon sei weiter eskaliert und die Lage durch Kämpfe von Bodentruppen noch unsicherer geworden, teilte das Außenministerium in Den Haag mit.

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