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Erneut am 23. Februar 2025: Wahlhelfer und Wahlhelferinnen zählen in einem Wahllokal Stimmzettel für die Bundestagswahl aus.
Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Kurz nach dem Platzen der Ampelkoalition hat Deutschland einen Termin für die Neuwahl des Bundestags: 23. Februar 2025. Ab wann kann man per Briefwahl seine Stimme abgeben? Und welche Kandidaten stehen in Hannover zur Wahl? Wir klären die wichtigsten Fragen.
Hannover. Ursprünglich sollte am Sonntag, 28. September 2025, der 21. Deutsche Bundestag gewählt werden – nach dem Aus der Ampelkoalition rückt dieser Termin nun sieben Monate vor. Mit den vorgezogenen Neuwahlen können die mehr als 60 Millionen Wahlberechtigten in Deutschland bereits im Februar ihre Stimme abgeben. Wann kann in Hannover gewählt werden? Wer tritt in den Walkreisen 41 und 42 an? Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Mit der Bundestagswahl im Februar 2025 werden die mindestens 598 Abgeordneten des Deutschen Bundestages für regulär vier Jahre gewählt. Diese Zahl kann sich jedoch durch sogenannte Überhangmandate erhöhen – derzeit sitzen 733 Abgeordnete in Berlin. Um im Bundestag vertreten zu sein, müssen Parteien mindestens 5 Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten.
Nach dem Platzen der Ampelkoalition soll am 23. Februar ein neuer Bundestag gewählt werden. Nach tagelangem Ringen einigten sich SPD und Union darauf, diesen Termin anzustreben. Er ist auch mit den Grünen als Juniorpartner der SPD in der rot-grünen Minderheitsregierung abgestimmt.
Zunächst wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 16. Dezember die Vertrauensfrage im Bundestag stellen. Sollte er wie erwartet keine Mehrheit bekommen, wird der Wahltermin vom Kabinett formell Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgeschlagen, der dann entscheidet. Das ist dann aber nur noch Formsache.
Am Wahltag sind die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Adresse des Wahllokals steht auf der Wahlbenachrichtigungskarte, die jeder Wahlberechtigte per Post erhalten wird. Zudem wird es möglich sein, im Vorfeld den Antrag zur Briefwahl einzureichen – wann genau die Unterlagen verschickt werden können, steht derzeit noch nicht fest.
