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Notfälle: U-Boot im Roten Meer verunglückt: Sechs Urlauber tot

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Vor nur rund vier Monaten hatte es ein ähnliches Unglück gegeben, bei dem auch Deutsche unter den Opfern waren. Jetzt sinkt wieder ein Urlauber-Boot mit mehr als 40 Menschen an Bord vor Ägypten.
© Marcel Lauck/dpa
Vor nur rund vier Monaten hatte es ein ähnliches Unglück gegeben, bei dem auch Deutsche unter den Opfern waren. Jetzt sinkt wieder ein Urlauber-Boot mit mehr als 40 Menschen an Bord vor Ägypten.
Heute, 14:41 Uhr
Ein Ausflug zu einem Korallenriff ist für mindestens sechs Urlauber in Ägypten tödlich ausgegangen. Ein U-Boot, das Touristen im Roten Meer die Unterwasserwelt zeigte, sank am Vormittag vor der Resort-Stadt Hurghada. Mindestens 29 Überlebende seien gerettet worden, sagten Rettungskräfte vor Ort der Deutschen Presse-Agentur. Demnach gab es auch neun Verletzte.
An Bord waren den Einsatzkräften zufolge 44 Passagiere. Nach Angaben des russischen Generalkonsuls in Hurghada, Viktor Woropajew, waren sie alle russische Touristen. Er bestätigte der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass fünf Todesfälle, darunter zwei Minderjährige. Von den ägyptischen Behörden gab es vorerst keine Angaben zur Nationalität der Betroffenen.
Auch die Unglücksursache ist bislang unklar. Russische Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen von einer Kollision des Bootes mit einem etwa 25 Meter tiefen Korallenriff. Nach einem Bericht des russischen Telegramkanals Shot brach daraufhin an Bord Panik aus, weil Wasser in den Innenraum des U-Boots gedrungen sei und dieses zu sinken begonnen habe. Es sei zu Rangeleien gekommen, weil Eltern versucht hätten, ihre Kinder zu retten.
Wegen des hohen Wasserdrucks hätten die Menschen die Orientierung verloren. Zu Hilfe kam demnach ein anderes Touristenschiff. Urlauber hätten Menschen in Seenot aus dem Wasser gezogen, schilderte Shot.

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