In der Mannheimer Innenstadt ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gerast, nach aktuellem Kenntnisstand sind zwei Menschen ums Leben gekommen, mindestens zehn wurden verletzt. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen. Ein Augenzeuge sagt, es sei „die Hölle ausgebrochen“.
In der Mannheimer Innenstadt ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Der mutmaßliche Autofahrer wurde festgenommen. Augenzeugen-Videos zeigen den Polizeigroßeinsatz im Herzen der Stadt. WELT-Reporter Daniel Koop berichtet.
In der Mannheimer Innenstadt ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gerast, nach aktuellem Kenntnisstand sind zwei Menschen ums Leben gekommen, mindestens zehn wurden verletzt. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen. Ein Augenzeuge sagt, es sei „die Hölle ausgebrochen“.
In Mannheim hat ein Fahrer einen Pkw in eine Menschengruppe gefahren. Dabei sind nach aktuellem Stand zwei Menschen getötet worden. Nach WELT-Informationen sind die Toten ein Mann im Alter von etwa 50 Jahren sowie eine Frau. Laut Behörden wurden zudem fünf Personen schwer und weitere fünf leicht verletzt. Die Polizei teilte mit, ein Tatverdächtiger sei festgenommen worden. Die Ermittler gehen nach derzeitigem Stand weder von Mittätern noch von einem politischen Motiv aus. Nach WELT-Informationen hat sich der Täter bei der Festnahme mit einer Schreckschusspistole in den Mund geschossen – er sei lebensgefährlich verletzt und liege im Krankenhaus. Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte der dpa, bei dem Festgenommenen handle es sich um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz.
Nach Informationen von WELT aus Sicherheitskreisen fiel der Halter des bei der Tat genutzten Ford Fiesta in einem Fall wegen des Zeigens verfassungswidriger und terroristischer Organisationen auf. Dabei soll es sich um einen Vermerk aus dem Bereich des Rechtsextremismus gehandelt haben. Im August vergangenen Jahres ließ sich der Mann nach Informationen von WELT zudem selbst in ein Krankenhaus ein. Dabei soll er angegeben haben, dass er einen Benzinkanister über sich ausschütten wollte, um sich selbst anzuzünden. Allerdings: Gesicherte Informationen, ob der Fahrzeughalter bei der Todesfahrt selbst hinter dem Steuer saß oder womöglich jemand anderes, wurden bisher nicht bekannt.
