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USA machen Druck auf Hamas – Israel prüft weitere Schritte

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Die USA legen im Gaza-Konflikt einen neuen Vorschlag auf den Tisch, dem die Hamas nur in Teilen zustimmen will. In Israel bangt man hingegen weiter um die Geiseln.
Stand: 15.03.2025, 10:31 Uhr
Von: Erkan Pehlivan
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Die USA legen im Gaza-Konflikt einen neuen Vorschlag auf den Tisch, dem die Hamas nur in Teilen zustimmen will. In Israel bangt man hingegen weiter um die Geiseln.
Gaza – Die US-Regierung fordert die islamistische Hamas mit Nachdruck zur sofortigen Freilassung weiterer Geiseln aus dem Gazastreifen auf. Ein Angebot der Hamas, den wohl letzten noch lebenden israelisch-amerikanischen Doppelstaatler im Gegenzug für israelische Zugeständnisse auszuhändigen, lehnte Washington ab. Die Terrororganisation müsse entweder, wie vom US-Sondergesandten Steve Witkoff vorgeschlagen, mehrere Geiseln sofort freilassen oder sie werde „einen hohen Preis zahlen“, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme, die der Nationale Sicherheitsrat und Witkoffs Büro herausgaben.
Israels Regierung wirft der Hamas Manipulation und psychologische Kriegsführung vor. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will nach Angaben seines Büros heute Abend ein Ministertreffen einberufen, um sich von der israelischen Verhandlungsdelegation unterrichten zu lassen und über „Schritte zur Befreiung der Geiseln und zur Erreichung aller unserer Kriegsziele zu entscheiden“. Zu Israels Kriegszielen gehört die vollständige Zerschlagung der Hamas im Gazastreifen.
Witkoff hatte bei einem Vermittlertreffen im Golfstaat Katar einen aktualisierten Vorschlag für eine mehrwöchige Verlängerung der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vorgelegt. Berichten zufolge müsste die Hamas demnach am ersten Tag der Waffenruhe-Verlängerung mindestens fünf lebende Geiseln sowie die sterblichen Überreste von etwa neun Entführten übergeben, während Israel im Gegenzug wieder Hilfslieferungen nach Gaza zulassen soll.

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