Der türkische Präsident Erdogan bekräftigt in Nordzypern die Vision einer Zweistaatenlösung für die geteilte Mittelmeerinsel. Wiedervereinigungsgespräche lehnt er ab.
© REUTERS/Mustafa Kamaci/Presidential Press Office
Der türkische Präsident Erdogan bekräftigt in Nordzypern die Vision einer Zweistaatenlösung für die geteilte Mittelmeerinsel. Wiedervereinigungsgespräche lehnt er ab.
Heute, 22:49 Uhr
51 Jahre nach dem türkischen Einmarsch im Norden von Zypern hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seine Vision für die Zukunft der geteilten Mittelmeerinsel bekräftigt.
„Wir unterstützen voll und ganz die Vision einer Zweistaatenlösung“, sagte Erdogan am Sonntag bei einem Besuch in Nordzypern anlässlich des Jahrestages der türkischen Invasion im Jahr 1974.
Die internationale Gemeinschaft forderte er auf, die bestehende Teilung der Mittelmeerinsel als „Realität“ zu akzeptieren.
Erdogans Besuch erfolgte wenige Tage, nachdem UN-Generalsekretär António Guterres Treffen zwischen den Vertretern des griechischen und des türkischen Teils Zyperns in New York als „konstruktiv“ bezeichnet hatte, wenngleich Fragen zu den Grenzübergängen weiter offen blieben.
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Deutschland — in German 51 Jahre nach türkischer Invasion: Erdogan fordert Zweistaatenlösung für Zypern