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Der in der Affäre um Jeffrey Epstein unter Druck geratene US-Präsident Donald Trump will eigenen Angaben zufolge einige juristische Unterlagen zu dem Fall des gestorbenen Sexualstraftäters freigeben. Die Tragweite dieser Dokumente ist unklar.
Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social: « Aufgrund der enormen Aufmerksamkeit, die Jeffrey Epstein zuteilwird » habe er Generalstaatsanwältin Pam Bondi gebeten, sämtliche « relevante Aussagen » vor der damaligen sogenannten Grand Jury in dem Fall vorzulegen. Er bezeichnete die Affäre um den Multimillionär dabei abermals als Schwindel der demokratischen Partei.
Eine Grand Jury ist eine Gruppe von Geschworenen, die nach der Vorlage von Beweismitteln durch die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob Anklage in einem Fall erhoben werden kann. Epstein war im Jahr 2019 verhaftet und dann angeklagt worden.
Die Verhaftung Epsteins, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, sorgte in den USA und weltweit für Aufsehen. 2019 beging er mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid.
Trump sieht sich seit Tagen immer größerem Druck – auch aus dem eigenen Lager – ausgesetzt. Heftige Kritik weht auch Bondi entgegen – Trump hatte sich hinter sie gestellt.
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Deutschland — in German Donald Trump plant Veröffentlichung einiger Epstein-Unterlagen