Trump verspricht Schutz, bleibt aber unklar. Nato-Partner prüfen Friedenstruppen, Beobachter und „Stolperdraht“. Selenskyj setzt auf Milliarden-Deals.
Stand: 19.08.2025, 22:06 Uhr
Von: Tadhg Nagel
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Trump verspricht der Ukraine Schutz, bleibt aber unklar. Die Nato-Partner prüfen Friedenstruppen, Selenskyj setzt auf Milliarden-Deals.
Kiew/Washington, D.C. – Beim gestrigen Ukraine-Gipfel in Washington diskutierten die Teilnehmer intensiv über „Sicherheitsgarantien“, die eine erneute russische Invasion verhindern sollen. Bislang hat jedoch niemand öffentlich im Detail erklärt, wie diese Schutzmaßnahmen konkret aussehen würden.
US-Präsident Donald Trump versicherte am Montag (18. August) gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass die USA dabei helfen werden, die Sicherheit der Ukraine in einem möglichen Friedensabkommen mit Russland zu gewährleisten. Doch Einzelheiten nannte er nicht. Trump gab diese Zusage beim Gipfel im Weißen Haus, zu dem er Selenskyj und europäische Verbündete eingeladen hatte, kurz nach seinem Alaska-Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin am Freitag (15. August). Der US-Präsident verpflichtete sich jedoch nicht dazu, zusätzliche US-Truppen in die Ukraine zu entsenden.
Ungeklärt bleibt damit, wie eine „Koalition der Willigen“ zum Schutz der Ukraine aussehen könnte, die der britische Premierminister Keir Starmer vorgeschlagen hatte. Letztlich hängt die Ausgestaltung einer solchen Truppe davon ab, wie ein Waffenstillstand oder Friedensabkommen aussehen würde – falls die Ukraine-Verhandlungen überhaupt so weit kommen.
Laut New York Times gibt es drei Optionen.
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Deutschland — in German „Stolperdraht“-Truppe gegen Putin: Wie US-Sicherheitsgarantien aussehen könnten