US-Präsident Donald Trump will die EU dazu bringen, ihre strengen Digitalgesetze nicht gegen amerikanische Unternehmen anzuwenden. Dabei setzt er nun auch auf Drohungen.
Washington/Brüssel – Die EU gibt sich unbeeindruckt von neuen Zolldrohungen und Forderungen des US-Präsidenten Donald Trump. Sprecher der für die EU-Handelspolitik zuständigen Europäischen Kommission machten in einer ersten Reaktion deutlich, dass sich die EU nicht von Trump vorschreiben lassen will, welche Regeln sie für digitale Plattformen und Unternehmen aufstellt. Zudem wurde auf die jüngsten Vereinbarungen zur Beilegung des Handelskonflikts verwiesen, die eine Zollobergrenze von 15 Prozent für fast alle Produkte vorsehen.
Trump hatte am Montagabend (Ortszeit) auf der Plattform Truth Social angekündigt, er werde sich als US-Präsident gegen Länder wehren, die amerikanische Technologieunternehmen angreifen würden.