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Die eigentlich vorgesehenen höheren Zölle im Handel zwischen den USA und China bleiben zunächst ausgesetzt. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete ein Dekret, das eine weitere Verschiebung bis zum 10. November um 00.01 Uhr (Ortszeit Washington) vorsieht. Auch das Pekinger Handelsministerium bestätigte kurz darauf die neue Frist.
Die Vereinigten Staaten beabsichtigten, weiterhin Gespräche mit China zu führen, um Ungleichgewichte im Handel auszuräumen, hieß es in dem Dekret. „Alle anderen Elemente des Abkommens bleiben unverändert“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Der US-Präsident sprach von einem Aufschub von 90 Tagen.
Wiederholt Gespräche zwischen den USA und China
Seit April hatten die USA die Einfuhrzölle auf chinesische Waren schrittweise auf bis zu 145 Prozent erhöht. China reagierte mit Gegenzöllen von bis zu 125 Prozent und verhängte Exportkontrollen auf strategisch wichtige Rohstoffe. Im Mai einigten sich beide Seiten in Genf auf eine 90-tägige Aussetzung der neuen Zölle.