Obwohl Israels Armee in der Stadt Gaza vorrückt, gelang es der Hamas, Soldaten zu töten. Auch andernorts gibt es Kämpfe – mit Toten auf beiden Seiten.
Stand: 19.09.2025, 07:25 Uhr
Von: Babett Gumbrecht
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Obwohl Israels Armee in der Stadt Gaza vorrückt, gelang es der Hamas, Soldaten zu töten. Auch andernorts gibt es Kämpfe – mit Toten auf beiden Seiten.
Gaza – Die Lage im Gazastreifen spitzt sich zu: Am Donnerstag (18. September) wurden vier israelische Soldaten im Raum Rafah durch eine am Straßenrand platzierte Bombe getötet und drei weitere verletzt, wie die Armee mitteilte. Obwohl die Hamas in Rafah infolge schwerer israelischer Bombardierungen und Kämpfe weitgehend besiegt und ihre Infrastruktur zerstört sei, gehe die israelische Armee davon aus, dass sich dort noch mehrere Dutzend Kämpfer der Hamas befinden, schrieb die Times of Israel.
Außerdem wurden zwei weitere israelische Soldaten bei einem Anschlag an einem von Israel kontrollierten Grenzübergang zwischen Jordanien und dem Westjordanland getötet. Nach Armeeangaben war der mutmaßliche Täter mit einem Lastwagen angekommen, mit dem humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen transportiert werden sollten.
Der Jordanier habe auf seine Opfer eingestochen, meldete unter anderem die Times of Israel unter Berufung auf Ermittler. Sicherheitskräfte hätten den Täter „ausgeschaltet“ – was in der Regel bedeutet, dass der Mann getötet wurde. Jordanien leitete Untersuchungen zu dem Vorfall ein. Israels Armeechef Ejal Zamir riet der politischen Führung Armeeangaben zufolge, vorerst keine Hilfslieferungen für den Gazastreifen über den Landweg aus Jordanien mehr zuzulassen.
Unterdessen setzten die israelischen Streitkräfte ihr Vordringen ins Zentrum von Gaza-Stadt im nördlichen Teil des Küstenstreifens fort.
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