Eine neue Studie zeigt: Lebenserwartung steigt langsamer, Rente ab 70 könnte soziale Ungerechtigkeiten weiter verstärken.
Stand: 20.09.2025, 11:16 Uhr
Von: Bleranda Shabani
KommentareDruckenTeilen
Die Lebenserwartung steigt langsamer als früher. Für die nach 1939 Geborenen ist ein Alter von 100 Jahren unrealistisch – das wirft Fragen zur Rente auf.
Frankfurt – Menschen leben länger als je zuvor – doch das Tempo des Wachstums nimmt ab. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte jede neue Generation große Sprünge im Durchschnittsalter. Heute jedoch scheint die Grenze des Machbaren erreicht: Für die zwischen 1939 und 2000 Geborenen könnte der Sprung in Richtung 100 Jahre eher unrealistisch werden. Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock zeigt, dass die rapide steigende Lebenserwartung von früher längst nicht mehr Realität ist.
José Andrade, Erstautor der Studie, erläutert: „Wenn die heutigen Generationen dem gleichen Trend folgen würden wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, könnte beispielsweise jemand, der 1980 geboren wurde, mit einer Lebenserwartung von 100 Jahren rechnen.
Home
Deutschland
Deutschland — in German Streit um Rente ab 70: Lebenserwartung steigt nicht mehr so schnell