Frauke Brosius-Gersdorf spricht nach ihrem Rückzug von der Verfassungsrichter-Kandidatur von einer «Achterbahnfahrt der Gefühle».
Frauke Brosius-Gersdorf spricht nach ihrem Rückzug von der Verfassungsrichter-Kandidatur von einer «Achterbahnfahrt der Gefühle». Unsachliche Kampagnen hätten sich durchgesetzt – doch ihr Ruf sei nicht beschädigt.
Die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf hat ihren Rückzug von der Kandidatur für ein Richteramt am Bundesverfassungsgericht noch nicht verdaut. «Es ist eine Entscheidung, das sage ich ganz ehrlich, mit der ich immer noch hadere, weil sich damit letztlich unsachliche Kampagnen durchgesetzt haben», sagte Brosius-Gersdorf der Wochenzeitung «Die Zeit».
Die Entscheidung sei trotzdem richtig gewesen, weil irgendwann klar gewesen sei, dass sie nicht gewählt werde. «Ich hatte den Eindruck, der Streit innerhalb der Koalition könne sich derart zuspitzen, dass es keinen vernünftigen Ausweg mehr gibt. Mir war außerdem wichtig, eine Beschädigung des Bundesverfassungsgerichts zu verhindern», sagte die Juristin, die an der Uni Potsdam lehrt.
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