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Gesundheit: Was bringt die Last-Minute-Operation für stabile Beiträge?

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Die Gesundheitskosten steigen, die Krankenkassenbeiträge auch: Diese Spirale will die Bundesregierung jetzt stoppen, und zwar erst einmal mit einem akuten Sparpaket. Wird das funktionieren?
© Michael Kappeler/dpa
Die Gesundheitskosten steigen, die Krankenkassenbeiträge auch: Diese Spirale will die Bundesregierung jetzt stoppen, und zwar erst einmal mit einem akuten Sparpaket. Wird das funktionieren?
Stand: heute, 17:39 Uhr
Millionen Versicherte und die Wirtschaft sollen jetzt größere Gewissheit haben, dass die Krankenkassenbeiträge Anfang nächsten Jahres nicht schon wieder steigen müssen. Das Kabinett brachte ein Sparpaket von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) auf den Weg, das den Druck für neue Beitragserhöhungen auflösen soll – quasi in letzter Minute, bevor eine wichtige Finanzprognose für 2026 herauskam. Bleibt damit tatsächlich alles stabil?
Erst zu Jahresbeginn hatte es eine Welle von Beitragserhöhungen gegeben. Und den 58,6 Millionen beitragszahlenden Kassenmitgliedern drohte über Monate, dass es zum 1. Januar 2026 noch teurer wird. Denn die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) steuern absehbar auf neue Löcher zu – trotz Darlehen, die der Bund über seinen Zuschuss von 14,5 Milliarden Euro hinaus bisher plante. Noch mehr Haushaltsmittel waren nicht drin. Am Wochenende kündigte Warken deshalb an, mit schnellen Sparmaßnahmen gegenzusteuern.
Konkret soll das Sparpaket eine ermittelte Lücke von zwei Milliarden Euro für 2026 schließen. Den Großteil von 1,8 Milliarden Euro soll dabei eine Änderung einbringen, die den Anstieg der Vergütungen für die Kliniken begrenzt.

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