Die Bundesregierung will noch verhindern, dass die Krankenversicherung für Millionen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler schon wieder teurer wird. Die Zeit drängt. Nun sind konkrete Vorschläge da.
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Die Bundesregierung will noch verhindern, dass die Krankenversicherung für Millionen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler schon wieder teurer wird. Die Zeit drängt. Nun sind konkrete Vorschläge da.
Stand: heute, 12:27 Uhr
Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) peilt Kostensenkungen an, um neue Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge Anfang nächsten Jahres zu vermeiden. Im Blick steht unter anderem, Ausgabensteigerungen bei der Vergütung der Krankenhäuser und bei den Verwaltungskosten der Kassen zu begrenzen, wie aus einem Entwurf hervorgeht. Die Vorschläge wurden nun in interne Beratungen gegeben. Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) begrüßen die Pläne, von der Opposition und den Kliniken kommt dagegen Kritik.
Der Chef des GKV-Spitzenverbands, Oliver Blatt, sagte der Deutschen Presse-Agentur, für die 75 Millionen gesetzlich Versicherten sei es gut, dass endlich konkrete Vorschläge auf dem Tisch liegen, um die Finanzsituation zumindest vorübergehend zu stabilisieren. Warken strebt bis Mitte Oktober Klarheit über Maßnahmen an, um Druck für Beitragsanhebungen zu beseitigen. Noch klafft trotz geplanter Finanzspritzen für 2026 eine Lücke von zwei Milliarden Euro.