Für Trump ist Asien ein wichtiger Wirtschaftsraum – mit potenziell vielen Handelsdeals. Es wird auch ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping geben.
Für Trump ist Asien ein wichtiger Wirtschaftsraum – mit potenziell vielen Handelsdeals. Es wird auch ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping geben. Kommt es zum Durchbruch im Zollstreit?
Washington/Kuala Lumpur – US-Präsident Donald Trump hat seine mehrtägige Reise in drei asiatische Länder begonnen – mit Spannung wird am Donnerstag das Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea erwartet. Die beiden Volkswirtschaften stehen schon länger in einem Handelskonflikt.
Nach Informationen eines hochrangigen US-Beamten geht es bei der Reise mit Stationen in Malaysia, Japan und Südkorea vor allem um Gespräche zu Handelsdeals. Das hat Trump in Asien vor:
Erste Station ist Kuala Lumpur, Trump landet dort in der Nacht zu Sonntag mitteleuropäischer Zeit (Ortszeit Vormittag). Trump will bei der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Thailand und Kambodscha dabei sein – die USA hatten in dem Konflikt vermittelt. Zwischen beiden Ländern war es im Juli zu tagelangen schweren Gefechten an ihrer 800 Kilometer langen Grenze gekommen.
Die beiden südostasiatischen Nachbarn hatten vor dem Gipfel tagelang über strittige Punkte in dem Abkommen verhandelt. Nach Angaben des thailändischen Verteidigungsministeriums soll es einen Konsens in verschiedenen Fragen geben, etwa zum Abzug schwerer Waffen aus dem Grenzgebiet sowie zur gemeinsamen Minenräumung.
Die Kämpfe hatten mehr als 40 Tote gefordert, Hunderttausende wurden aus der Region vertrieben. Nachdem Trump sich in den Konflikt eingeschaltet hatte, einigten sich beide Länder Ende Juli bei einem Treffen in Malaysia auf eine « sofortige und bedingungslose » Waffenruhe.