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Ukraine-Krieg: Europäer ermahnen Trump – Putin muss Niederlage fürchten

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Die EU appelliert an US-Präsident Donald Trump (79), den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin (73) vor dem geplanten Treffen in Budapest hochzuhalten. | TAG24
Ukraine – Für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine sollte der Frontverlauf nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump (79) eingefroren werden – inklusive einer daraus folgenden Teilung der östlichen Donbass-Region.
Russland und die Ukraine sollten jeweils dort bleiben, wo sich ihre Truppen aktuell befänden, alles Weitere sei « sehr schwer auszuhandeln », sagte Trump vor Journalisten auf einem Flug mit seiner Regierungsmaschine Air Force One.
Der Donbass solle entlang des Frontverlaufs aufgeteilt werden, argumentierte er. Russland kontrolliert aktuell den Großteil der ostukrainischen Region.
Trump sagte weiter, die Kriegsparteien könnten « später verhandeln ». Das habe er auch dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) bei dessen Besuch am Freitag in Washington gesagt. Die Soldaten sollten kehrt machen, das Blutvergießen müsse ein Ende haben.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.
Die EU appelliert an US-Präsident Donald Trump (79), den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin (73) vor dem geplanten Treffen in Budapest hochzuhalten.
« Wir alle unterstützen die Bemühungen von Präsident Trump, den Krieg zu beenden – doch Putin wird nur dann ernsthaft verhandeln, wenn er glaubt, dass er verliert », sagte die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas (48) nach Beratungen mit den Außenministern der EU-Staaten in Luxemburg. Die EU halte deswegen auch an ihren Planungen für das 19. Sanktionspaket fest, das im Idealfall Ende dieser Woche vereinbart werde. Minister hätten auch deutlich gemacht, dass anschließend sofort mit den Planungen für ein 20. Paket begonnen werden sollte.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat Budapest als möglichen Ort für das nächste Treffen von US-Präsident Donald Trump (79) mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin (73) kritisiert.
« Wir sprechen über den Frieden in der Ukraine und nicht über die Wahlen in Ungarn », sagte er mit Blick auf Gastgeber Viktor Orban, der nächstes Jahr nach der Parlamentswahl erneut Regierungschef werden will. « Ich glaube nicht, dass ein Ministerpräsident, der die Ukraine überall blockiert, etwas Positives für die Ukrainer oder zumindest etwas Ausgewogenes bewirken kann », sagte Selenskyj der Agentur Interfax-Ukraina zufolge.
Bei russischen Angriffen hat es in der Ukraine einen Toten und mehrere Verletzte unter der Zivilbevölkerung sowie umfangreiche Schäden bei der Infrastruktur gegeben.
In der Region Charkiw im Nordosten des Landes sei ein 71-jähriger Mann getötet worden, teilte Gouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram mit. Unter den fünf Verletzten sei auch ein elfjähriges Mädchen, schrieb er. Neben Drohnen setzte Russland bei seinen Angriffen auch gelenkte Fliegerbomben ein.

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