US-Präsident Trump fordert einen sofortigen Waffenstillstand an der aktuellen Front im Ukraine-Krieg. Moskau lehnt ab, spricht von einem „Nazi-Regime“ in Kiew und besteht weiter auf weitreichenden Gebietsabtretungen durch die Ukraine. Mehr im Liveticker.
US-Präsident Trump möchte sich erst dann mit Kremlchef Putin treffen, wenn ein produktiver Gipfel mit dem Russen zu erwarten ist. „Ich möchte kein vergeudetes Treffen“, so Trump. Er wolle keine Zeit verschwenden, bis er sehe, was passiert.
Die Pläne für einen Ukraine-Gipfel zwischen Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin liegen vorerst auf Eis. Der US-Präsident äußert sich dazu vor Journalisten. Unterdessen sterben bei russischen Angriffen in Kiew zwei Menschen. Mehr im Liveticker.
Vergangene Woche ließ US-Präsident Trump wissen, ein Treffen mit Kremlchef Putin in Budapest sei in Vorbereitung. Doch nun steht der Gipfel auf der Kippe. Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker:
07:04 Uhr – Selenskyj in Schweden erwartet – Gespräche über Rüstungsexporte Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Schweden erwartet. Er trifft sich in der Stadt Linköping mit Ministerpräsident Ulf Kristersson, wie die schwedische Regierung mitteilt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz wollen sich die beiden Politiker zu Rüstungsexporten äußern. Zudem ist der Besuch eines Unternehmens geplant. Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Poltawa sind nach Angaben des Gouverneurs Wolodymyr Kohut Öl- und Gasanlagen beschädigt worden. Russland habe die Angriffe auf das ukrainische Energiesystem in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, teilt er weiter mit.
Das russische Militär hat Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen. Vorläufigen Angaben der ukrainischen Luftwaffe zufolge sind dabei mindestens vier Raketen eingesetzt worden. Zwei Menschen starben. Im südlichen Stadtteil Holossijew sei ein Brand ausgebrochen, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit. In zwei weiteren Stadtbezirken seien Raketentrümmer herabgestürzt und dabei mindestens ein Auto in Brand gesetzt worden. Militärbeobachtern zufolge sind die beiden Heizkraftwerke der Stadt Ziel des Angriffs gewesen. Die Ukraine setzt laut einem hochrangigen ukrainischen Militärbeamten täglich bis zu 9000 Drohnen ein, um die anhaltenden Angriffe Russlands abzuwehren. Das verdeutlicht, wie wichtig Drohnen in diesem Krieg geworden sind. Diese Zahl umfasst Bomber, Aufklärungs- und Logistikdrohnen, sagte Ivan Pavlenko, Leiter der Abteilung für elektronische Kriegsführung der ukrainischen Streitkräfte, am Dienstag in einer Webstream-Übertragung auf der Cipher Brief-Konferenz. „Ich denke, dass es heute etwa sieben-, acht-, vielleicht sogar neuntausend Drohnen pro Tag sind“, sagte Pawlenko, als er nach dem Einsatz von Drohnen in der Ukraine gefragt wurde. 23:52 Uhr – Trump will kein „sinnloses“ Treffen mit Putin Donald Trump will sich nur unter bestimmten Bedingungen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. Für ein sinnloses Treffen stünde er nicht zur Verfügung, so Trump: „Ich will keine Zeit verschwenden, also werde ich sehen, was passiert“, sagte er. Das Weiße Haus ließ mitteilen, es werde „in naher Zukunft“ keine persönliche Begegnung der beiden Staatschefs geben.
Allerdings entgegnete er auf Nachfrage einer Journalistin, was er über die angebliche Planänderung wisse und ob das seine Haltung zu einer möglichen Lieferung von amerikanischen Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine beeinflusse: „Ich möchte kein vergeudetes Treffen.“ Er wolle keine Zeit verschwenden, bis er sehe, was passiert. „Wir haben noch keine Entscheidung getroffen“, sagte Trump weiter. Man werde sehen, was geschieht. Ob er sich damit auf ein mögliches Treffen zwischen ihm und Putin bezog oder auf die Frage nach den Marschflugkörpern, blieb unklar. Trump stellte in Aussicht, innerhalb der nächsten zwei Tage darüber zu informieren, was die USA tun würden. Und er bekräftigte seinen Standpunkt, dass für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine der Frontverlauf eingefroren werden sollte. Die Nato kündigt überraschend ein Treffen zwischen Generalsekretär Mark Rutte und US-Präsident Trump an. Rutte werde dazu an diesem Mittwoch in Washington sein, kündigte Sprecherin Allison Hart an. Das Gespräch solle am späten Nachmittag stattfinden, hieß es. Pressetermine seien nicht geplant. Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben eine Chemiefabrik in der südrussischen Region Brjansk angegriffen. Die Fabrik sei mit Raketen getroffen worden, teilt der Generalstab mit. Dabei sei die russische Luftabwehr erfolgreich durchbrochen worden.
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