Schnee an Weihnachten galt lange als Normalfall. Doch laut Trend sind festliche Schneeflocken selten geworden. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Stand: 09.11.2025, 18:40 Uhr
Von: Dominik Jung
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Schnee an Weihnachten galt lange als Normalfall. Doch laut Trend sind festliche Schneeflocken selten geworden. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Frankfurt – Wer an Weihnachten denkt, sieht romantische Bilder: leise fallender Schnee, glitzernde Dächer, knirschende Schritte in einer frostigen Nacht. Doch diese Vorstellung steht zunehmend im Konflikt mit meteorologischen Daten. Historische Beobachtungen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine geschlossene Schneedecke am 24. Dezember in vielen Regionen Deutschlands schon früher deutlich geringer war, als nostalgische Erinnerung suggeriert. In der norddeutschen Tiefebene lag sie selbst in den 1960er-Jahren oft nur bei rund 20 bis 30 Prozent, in manchen Jahren noch darunter.
Was sich jedoch markant verändert hat, ist der Trend: Steigende Mitteltemperaturen und ein veränderter Jahreszeitenrhythmus verschieben winterliche Kälteperioden nach hinten oder lassen sie ganz ausfallen.
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