Mit James für Kolumbien und Guerreiro für Portugal, aber ohne Rafinha für Brasilien
Mexiko: Mexikos Fußball-Nationaltrainer Juan Carlos Osorio hat 28 Spieler in seinen vorläufigen Kader für die WM in Russland berufen. Neben Topstar Javier Hernández “Chicharito” sind die beiden Frankfurter Bundesligaspieler Carlos Salcedo und Marco Fabián sowie Altstar Rafael Marquéz dabei. Mexiko ist am 17. Juni in Moskau Deutschlands erster Turniergegner. Mit Blick auf die WM sei er “optimistisch, glücklich, stolz und sehnsüchtig”, sagte Osorio am Montag.
Südkorea: Trainer Tae-Yong Shin von Deutschlands letztem Gruppengegner Südkorea hat den früheren Leverkusener Heung-Min Son, den Augsburger Ja-Cheol Koo und drei Neulinge in sein vorläufiges Aufgebot für die Fußball-WM in Russland berufen. Probleme sieht der Trainer des WM-Vierten 2002 vor allem in der Defensive. “Für mich ist im Moment unsere Verteidigung der schwierigste Teil”, sagte Shin. Auch wegen der Verletzung wichtiger Spieler sah sich Shin nach eigenen Angaben gezwungen, zunächst zwölf Verteidiger in den Kader zu berufen. Son, der für Tottenham Hotspur in England spielt, ist der unumstrittene Star im Team. Die Hälfte der aktuell berufenen Spieler ist in der heimischen K-League aktiv, einer von ihnen in der 2. Liga. Als Überraschung galt die Nominierung der drei Neulinge Seung-Woo Lee von Hellas Verona, Seon-Min Moon von Incheon United und Ban-Suk Oh von Jeju United.
Argentinien: Der fünfmalige Weltfußballer Lionel Messi führt das Aufgebot des Vizeweltmeisters Argentinien für die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland an. Neben Barcelona-Star Messi gehören auch weitere namhafte Offensivspieler zu Argentiniens Aufgebot. Mit Gonzalo Higuain (Juventus Turin), Sergio Agüero (Manchester City) und Mauro Icardi (Inter Mailand) hat Sampaoli die Wahl zwischen drei internationalen Top-Stürmern. Hinzu kommen Spieler wie Paulo Dybala (Juventus Turin) und Angel Di Maria (Paris St. Germain), der im WM-Finale 2014 gegen Deutschland (0:1 n. V.) verletzt fehlte. Aus der Bundesliga hat es kein Spieler in den Kader des zweimaligen Weltmeisters geschafft.
Brasilien: Superstar Neymar führt das 23-köpfige Aufgebot Brasiliens für die Fußball-WM an. Der Stürmer des französischen Doublesiegers Paris St. Germain hat jedoch nach seinem Mittelfußbruch am 25. Februar kein Spiel mehr bestritten. Nationaltrainer Tite legte sich am Montag auch auf die anderen 22 Namen fest, die in Russland den Hexa, den sechsten WM-Titel der Selecao, holen sollen. Weder Bayern Münchens Rafina noch andere Bundesliga-Legionäre befinden sich im Kader.