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FC Bayern München: Karl-Heinz Rummenigge greift Hoffenheim an

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Die 56. Bundesligasaison beginnt wie gewohnt, mit einem Bayern-Sieg. Der ist aber teuer erkauft: Kingsley Coman verletzt sich schwer. Das ruft Boss Rummenigge auf den Plan. Für Debatten, Emotionsausbrüche und Forderungen an den DFB sorgt gleich wieder der Videobeweis.
München Die 56. Bundesligasaison beginnt wie gewohnt, mit einem Bayern-Sieg. Der ist aber teuer erkauft: Kingsley Coman verletzt sich schwer. Das ruft Boss Rummenigge auf den Plan. Für Debatten, Emotionsausbrüche und Forderungen an den DFB sorgt gleich wieder der Videobeweis.
Empörung, Spott, Kopfschütteln: Gleich nach Spiel eins von 306 gibt es in der Fußball-Bundesliga wieder lautstarkes Gezeter und auch Verwirrung um den Videobeweis. Nach dem nächsten Sieg von Serienmeister FC Bayern in einem hitzigen Eröffnungsspiel kochten bei den mit 3:1 (1:0) besiegten Hoffenheimern die Emotionen hoch – ja über. Die schwere Fußverletzung von Jungstar Kingsley Coman verleitete zudem Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge am Samstag zu einer Attacke auf den Gegner. „Speziell in der ersten Halbzeit sind die Hoffenheimer Spieler brutal hart eingestiegen. Das war Fußball in Wild-West-Manier“, lautete der Vorwurf an die rustikalen Hoffenheimer.
Beim Thema Video-Assistent appellierte Videobeweis-Befürworter Rummenigge an den DFB, eine „Taskforce“ zu bilden, die sich darum kümmert, dass hier nun endlich professionell gearbeitet wird. Dazu bedarf es der Eingliederung des Profifußballs und von Spezialisten.“
1899-Trainer Julian Nagelsmann hatte sich am Freitagabend in München nach dem Abpfiff in beißende Ironie geflüchtet, Manager Alexander Rosen wetterte richtig los. Ihr Unmut richtete sich gegen den Schiedsrichter Bastian Dankert und dessen Gehilfen Sören Storks im Kölner Video-Keller. Der größte Streitpunkt war der Elfmeter, der im zweiten Versuch zum spielentscheidenden 2:1 durch Robert Lewandowski führte (82. Minute).
„Wir haben es bei der Weltmeisterschaft gesehen: Da hatten wir einen leitenden Schiedsrichter aus Simbabwe, einen Vierten Offiziellen aus Saudi-Arabien, und im Videoraum saß einer aus Uruguay. Es gab keine Testphase – und der Videobeweis wurde zu etwas gemacht, was er sein soll, nämlich eine wunderbare, sinnvolle und gerechte Einrichtung.

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