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Polizei sucht nach mutmaßlicher Gruppenvergewaltigung zwei weitere Verdächtige

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Die Ermittlungen hätten der Polizei zufolge zwei weitere DNA-Spuren ergeben, die zu keinem der acht festgenommenen Tatverdächtigen gehören.
Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen in Freiburg sucht die Polizei zwei weitere Verdächtige. Im Zuge der Ermittlungen seien die Fahnder auf zwei weitere DNA-Spuren gestoßen, sagte Bernd Belle von der Freiburger Kriminalpolizei auf einer Pressekonferenz am Freitag. Diese Spuren gehörten zu keinem der acht Verdächtigen, die verhaftet worden seien. Zwei weitere DNA-Spuren hätten sich hingegen den acht verhafteten Verdächtigen im Alter von 19 Jahren bis 29 Jahren zuordnen lassen.
Eine 18-jährige Studentin soll nach einem Disco-Besuch in Freiburg in der Nacht zum 14. Oktober von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Gegen den 22-jährigen Hauptverdächtigen lag zum Tatzeitpunkt bereits ein Haftbefehl vor, der aber erst am 21. Oktober vollstreckt worden ist. Der Mann war schon vor der mutmaßlichen Vergewaltigung bei der Polizei als Intensivtäter geführt. Seit Sommer 2018 soll er mehrere Straftaten begangen haben. Es gehe um drei Körperverletzungen und zwei Taten mit Sexualbezug.
Die Polizei ermittelt gegen den Hauptverdächtigen nach eigenen Angaben auch wegen einer zweiten Vergewaltigung, an der er mit einem weiteren Verdächtigen aus dem jetzigen Fall und einer weiteren Person beteiligt gewesen sein soll. Die Tat soll sich im vergangenen Jahr in der Wohnung des Hauptverdächtigen zugetragen haben.
Der zunächst nicht vollstreckte Haftbefehl hatte zu Kritik an der Arbeit der Polizei und an Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) geführt. Die SPD- und FDP-Fraktionen im Landtag forderten Aufklärung.

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