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China und USA blieben sich beim Apec-Gipfel nichts schuldig

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Chinas Präsident Xi wetterte gegen den Aufbau neuer Handelsschranken. US-Vizepräsident Pence konterte: Peking müsse seinen “unfairen” Kurs ändern.
Im Handelsstreit zwischen China und den USA hagelte es gegenseitige Vorwürfe. Beim Asien-Pazifik-Gipfel in Papua-Neuguinea hielt Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping den Vereinigten Staaten am Samstag vor, die gesamte Weltwirtschaft zu gefährden. Der Aufbau von neuen Handelsschranken sei jedoch zum Scheitern verurteilt.
Im Gegenzug warf US-Vizepräsident Mike Pence der Volksrepublik “unfaire Praktiken” vor. China versuche auch, mit aggressiven Krediten wirtschaftlich schwächere Länder in die Abhängigkeit zu treiben.
Bei dem Treffen in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby sind alle 21 Mitgliedsländer der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft ( Apec) dabei. US-Präsident Donald Trump verzichtete – ebenso wie Russlands Staatschef Wladimir Putin – darauf, selbst dabei zu sein. In den Apec -Ländern rund um den Pazifik lebt etwa die Hälfte der Weltbevölkerung. Der Gastgeber mit acht Millionen Einwohnern ist mit Abstand das ärmste aller Aped -Mitglieder.
Chinas Präsident Xi hielt den USA gleich zum Auftakt in einer Rede vor, ein “egoistisches” Programm zu verfolgen. An die anderen Teilnehmer appellierte er: “Wir sollten Nein sagen zu Protektionismus und Unilateralismus.” Zugleich warnte er: “Die Geschichte beweist, dass Konfrontation – ob in Form eines Kalten Kriegs, eines echten Kriegs oder eines Handelskriegs – keine Gewinner hervorbringt.”
Trump-Vize Pence entgegnete unmittelbar im Anschluss, dass sich sein Land “unfaire Handelspraktiken” nicht länger gefallen ließe.

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