Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ hält nicht viel vom Grünen-Programm – ihre Großkampagne stößt auf herbe Kritik. Auch von Antisemitismus ist die Rede.
Die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ hält nicht viel vom Grünen-Programm – eine Großkampagne stößt auf herbe Kritik. Auch von Antisemitismus ist die Rede. Berlin – Pünktlich zum Parteitag der Grünen gibt es einen Wahlkampf-Eklat – diesmal aber nicht um das Programm der Partei*. Sondern um eine äußerst prominent platzierte Gegenkampagne in eher grenzwertigem Tonfall: Die Lobbyorganisation „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) hat in mehreren Zeitungen und auf Webseiten großformatige Anzeigen geschaltet. In der Folge hagelte es Vorwürfe, die bis hin zum Verdacht des Antisemitismus reichten. Auch der bekannte Youtuber Rezo mischte sich ein. Das Anzeigenmotiv zeigt das Konferfei der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock* auf einen Körper in biblischem Gewand retouchiert – offenbar in Anlehnung an die Person des Moses. Die Figur hält zwei Steintafeln mit zehn Geboten in Händen. Je nach Anzeigen-Version ist das Bild versehen mit Slogans wie „Warum wir keine Staatsreligion brauchen“ oder „Warum uns grüne Verbote nicht ins Gelobte Land führen“. Die INSM führt in der Anzeige Verbote auf, die Grünen ihrer Ansicht nach mit ihrer Politik umsetzen wollen, etwa „Du darfst nicht fliegen“ oder „Du darfst deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln“.
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USA — mix „Annalena und die 10 Verbote“: Baerbock Zielscheibe einer Großkampagne – riesige Anzeigen...