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Bei Angriff gegenseitiger Beistand: Russland besiegelt strategische Partnerschaft mit Nordkorea

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Tausende nordkoreanische Soldaten sollen sich bereits in Russland aufhalten. Die Nato zeigt sich besorgt. Und nun ratifiziert Russlands Parlament auch noch einen wichtigen Vertrag mit Nordkorea.
© imago/ITAR-TASS/IMAGO/Gavriil Grigorov
Tausende nordkoreanische Soldaten sollen sich bereits in Russland aufhalten. Die Nato zeigt sich besorgt. Und nun ratifiziert Russlands Parlament auch noch einen wichtigen Vertrag mit Nordkorea.
Heute, 13:55 Uhr
Vor dem Hintergrund von Berichten über nordkoreanische Soldaten in Russland hat das russische Parlament den mit Nordkorea geschlossenen Vertrag über eine allumfassende strategische Partnerschaft ratifiziert. Die Vereinbarung hebt die militärische Zusammenarbeit beider Länder auf eine neue Ebene und legt fest, dass sich Nordkorea und Russland gegenseitig Beistand leisten, sollte eines der Länder angegriffen werden.
Kremlchef Wladimir Putin und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatten den Vertrag im Juni in Pjöngjang unterzeichnet. Die USA halten die Allianz für gefährlich und werfen Pjöngjang immer wieder vor, Putin in seinem Krieg auch mit Munition und Waffen zu versorgen.
Die USA hatten am Mittwoch Berichte aus Südkorea und der Ukraine über nordkoreanische Truppen in Russland bestätigt. Was sie dort täten, bleibe abzuwarten, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.
Laut südkoreanischem Geheimdienst soll Nordkorea bereits 3.000 Soldaten entsendet haben. Die Truppen befinden sich demnach in Militäreinrichtungen in Russland. Befürchtet wird, dass die Soldaten dort darauf vorbereitet werden, im Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verstärken, was wiederum zur weiteren Eskalation der Gewalt beitragen könnte.

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