Finanzminister Lindner hält einen eigenen ‚Mittelstandsgipfel‘ ab und erntet Kritik. Die Frage nach einem vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition wird laut.
Stand: 01.11.2024, 06:02 Uhr
Von: Nils Thomas Hinsberger
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Finanzminister Lindner hält einen eigenen ‚Mittelstandsgipfel‘ ab und erntet Kritik. Die Frage nach einem vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition wird laut.
Berlin – Die getrennten Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und FDP-Finanzminister Christian Lindner sorgen für anhaltende Kontroversen. Insbesondere Lindners Alleingang stößt bei den Ampel-Partnern und dem SPD-Politiker Stephan Weil auf Missbilligung. Weil äußerte in der ZDF-Sendung Markus Lanz, dass es völlig normal sei, dass Scholz „einen Kreis von Leuten einlädt, mit denen er darüber redet, was muss eigentlich passieren“. Lindners „Gegengipfel“ hingegen bezeichnete er als „ziemlich dicker Hund“.
Am 29. Oktober fand ein Treffen zwischen Scholz und Vertretern aus Industrie und Gewerkschaften statt. Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) waren bei diesem „Industriegipfel“ nicht dabei. Die Gespräche sollten Lösungsansätze für die aktuelle wirtschaftliche Misere in Deutschland erörtern.
Die Tatsache, dass der Bundeskanzler keine Vertreter des Mittelstands einlud, löste erheblichen Unmut aus.
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Deutschland — in German Weil watscht Lindners Mittelstandsgipfel ab: „Ziemlich dicker Hund“