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Aufstand in Syrien: Existenzielle Bedrohung für Iran

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Der Vormarsch der Rebellenallianz in Syrien setzt auch den Iran massiv unter Druck. Stürzt dort Präsident Assad, würde auch das Regime in Teheran ins Wanken geraten.
Nach Aleppo und Hama stehen syrische Rebellen nun vor den Toren von Homs, der drittgrößten Stadt in Syrien. Ihr erklärtes Ziel sei der Sturz vom Machthaber Baschar al-Assad, sagt Rebellenanführer Abu Mohammed al-Dschulani im Interview mit dem US-Sender CNN. “Dieses Regime ist tot.”
Noch am Freitag (06.12.) sagt der Iran seinem Verbündeten Syrien weitere Raketen und Drohnen zu. Die Zahl der militärischen Berater werde erhöht, sagt ein hochrangiger Vertreter des Iran. Derzeit stelle der Iran Syrien Geheimdienstunterstützung und Satellitendaten zur Verfügung.
Auch die Hisbollah-Miliz in Libanon hat reagiert. Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge schickte sie in der Nacht auf Freitag einige “Überwachungstruppen” in Richtung Homs.
Präsident Assad werde mit Unterstützung der vom Iran unterstützten Streitkräfte und den russischen Luftangriffen wahrscheinlich neue Verwüstungen unter den Rebellen anrichten, so die Befürchtung einer Studie der European Council on Foreigen Relations Anfang Dezember. “Dies ist eine düstere Aussicht. Die humanitäre Krise in Syrien und die regionale Instabilität wird sich verschlimmern.”
Während die islamistischen Dschihadisten in Syrien weiter auf dem Vormarsch sind, arbeiten die USA nach einem Bericht der New York Times an einem Plan mit Syriens Präsident Assad. Washington wolle mit dem Rückzug der verbliebenen US-Truppen und der Lockerung der Sanktion gegen ein Ende iranischer Präsenz in Syrien tauschen.
Flankiert sei das politische Angebot durch militärische Angriffe.

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